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Der als "entartet" beschlagnahmte und seither verschollene Turm der blauen Pferde Franz Marcs, Emil Noldes "Ungemalte Bilder" aus der Zeit seines Berufsverbots oder Ernst Barlachs entfernte, z. T. zerstörte Ehrenmale sind Werke dreier Hauptvertreter des Expressionismus, die sich als Symbole für nationalsozialistische Kunstverfolgung in die deutsche Kulturgeschichte eingeschrieben haben. Die Kunst Barlachs, Marcs und Noldes wurde jedoch nicht nur auf das Heftigste diffamiert, sondern auch als "deutsch" gefeiert, geschützt oder rehabilitiert. Mit ihrem quellenreichen Einblick in die Museums-,…mehr

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Produktbeschreibung
Der als "entartet" beschlagnahmte und seither verschollene Turm der blauen Pferde Franz Marcs, Emil Noldes "Ungemalte Bilder" aus der Zeit seines Berufsverbots oder Ernst Barlachs entfernte, z. T. zerstörte Ehrenmale sind Werke dreier Hauptvertreter des Expressionismus, die sich als Symbole für nationalsozialistische Kunstverfolgung in die deutsche Kulturgeschichte eingeschrieben haben. Die Kunst Barlachs, Marcs und Noldes wurde jedoch nicht nur auf das Heftigste diffamiert, sondern auch als "deutsch" gefeiert, geschützt oder rehabilitiert. Mit ihrem quellenreichen Einblick in die Museums-, Ausstellungs- und Publikationspraxis zwischen 1933 und 1945 legt Isgard Kracht Mechanismen wie Mythen der NS-Kunstpolitik offen und erzählt die Geschichte von Verehrung und Verfemung des Expressionismus im "Dritten Reich" neu.
Elementarer Beitrag zum Verständnis nationalsozialistischer Kunstpolitik Neue Perspektiven auf die Geschichte von Verehrung und Verfemung expressionistischer Kunst im "Dritten Reich"
Autorenporträt
Isgard Kracht, art historian and provenance researcher, Düsseldorf
Rezensionen
"Beispielhaft zeichnet Kracht die Rezeptionsgeschichte von Ernst Barlach, Franz Marc und Emil Nolde zwischen 1933 und 1945 akribisch nach." (Gabriele Miketta in: Museumsjournal, 2024/1)

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"Unter anderem am Beispiel der Künstler Ernst Barlach, Franz Marc und Emil Nolde legt Kracht Mechanismen sowie Mythen der NS-Kunstpolitik offen und erzählt die Geschichte von Verehrung und Verfemung des Expressionismus im "Dritten Reich" neu." (Arsprototo, 2023/2)