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Das Thema dieses Buches ist die Inszenierung der Massen im politischen Film. Den Ausgang der Untersuchung bilden drei Filmbeispiele, nämlich David W. Griffths The Birth of a Nation (1915), Sergej M. Eisensteins Bronenosets Potyomkin (1925) und Leni Riefenstahls Triumph des Willens (1935). Die filmwissenschaftliche Analyse von jeweils einer Szene pro Film wird anschließend auf Elias Canettis Massendefinition in seinem Werk Masse und Macht (1960) bezogen. Da allen drei Filmen eine starke Propagandaabsicht nachgesagt wird, stellt sich die Frage, ob sich Masseninszenierungen durch ihren…mehr

Produktbeschreibung
Das Thema dieses Buches ist die Inszenierung der Massen im politischen Film. Den Ausgang der Untersuchung bilden drei Filmbeispiele, nämlich David W. Griffths The Birth of a Nation (1915), Sergej M. Eisensteins Bronenosets Potyomkin (1925) und Leni Riefenstahls Triumph des Willens (1935). Die filmwissenschaftliche Analyse von jeweils einer Szene pro Film wird anschließend auf Elias Canettis Massendefinition in seinem Werk Masse und Macht (1960) bezogen.
Da allen drei Filmen eine starke Propagandaabsicht nachgesagt wird, stellt sich die Frage, ob sich Masseninszenierungen durch ihren Überwältigungscharakter speziell dafür auch im Film instrumentalisieren lassen. Die ausgewählten Filmbeispiele sind Meilensteine der Filmgeschichte, v. a. bekannt durch die enorm manipulative Bildkraft der Inszenierungen. Das Thema bleibt bis heute aktuell, da politische Ideologien auch heute noch und v. a. durch das Medium Film verbreitet werden.
Dieser Analyse wird eine geschichtliche Reflexion überMasseninszenierungen, von den gigantischen Zeremonien der Olympischen Spiele zu den Bewegungschören der Fest- und Freiluftkultur des 20. Jahrhunderts bis zu den Machtinszenierungen der Nationalsozialisten, vorangestellt.
Autorenporträt
Marina Bendocchi Alves erhielt im Oktober 2013 ihren Bachelor of Arts in Theaterwissenschaft an der LMU München, nachdem sie zuvor schon in der Spielzeit 2009/10 im Staatstheater am Gärtnerplatz und in der Bayerischen Staatsoper diverse Stücke als Kostüm- und Ausstattungs-Hospitantin mitbetreute. Neben dem Studium arbeitete sie in der 40° Filmproduktion GmbH als Sound Editor und machte diverse Trailer für freie Theaterproduktionen. In ihren eigenen v. a. experimentellen Filmen thematisiert und verfremdet sie gesellschaftskritische Themen. Ihre Kurzfilme wurden auf etlichen Filmfestivals gezeigt und auch z.T. in kleinen Kinos öffentlich vorgeführt.