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Diese Publikation untersucht umfassend den Deutschschweizer Kirchenbau der Reformarchitektur. Mithilfe einer Stilsystematik aus Monumentalismus, Heimatstil und klassizisierender Tendenz erklärt der Autor die Architekturentwicklung unter dem Einfluss angelsächsischer und deutscher Kunstströmungen. Im Zentrum der Betrachtung stehen die national, regional und wohnlich motivierten Absichten einer heimisch-vertrauten Wirkung, die aus einer engen Verschränkung künstlerischer, theologischer und gesellschaftlicher Interessen hervorgingen. Dabei setzte nicht der grafisch-dekorative Jugendstil die…mehr

Produktbeschreibung
Diese Publikation untersucht umfassend den Deutschschweizer Kirchenbau der Reformarchitektur. Mithilfe einer Stilsystematik aus Monumentalismus, Heimatstil und klassizisierender Tendenz erklärt der Autor die Architekturentwicklung unter dem Einfluss angelsächsischer und deutscher Kunstströmungen. Im Zentrum der Betrachtung stehen die national, regional und wohnlich motivierten Absichten einer heimisch-vertrauten Wirkung, die aus einer engen Verschränkung künstlerischer, theologischer und gesellschaftlicher Interessen hervorgingen. Dabei setzte nicht der grafisch-dekorative Jugendstil die Hauptakzente, sondern vielmehr eine Gefühls- und Assoziationsästhetik, welche bewusst prunklose, dafür räumlich effektvoll positionierte Entwürfe förderte und die Ausdrucksformen der Bauten mit dem "organischen" und "physiognomischen" Wesen der Naturschöpfung und mit Prinzipien des modernen Wohnhauses verknüpfte.
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Autorenporträt
Walter, MatthiasMatthias Walter studierte Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Archäologie in Bern, bevor er an der ETH Zürich promoviert wurde. Er forscht und publiziert zur Reformarchitektur, Kirchenbauten und Glocken.