Fragmentierung, Überspezialisierung und postmoderne Orientierungslosigkeit prägen das Bild der Wissenschaftswelt zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Überwindung der vorherrschenden Sprachlosigkeit zwischen verschiedenen Disziplinen ist das deklarierte Ziel der Integral-Theorie , einer interdisziplinären Wissenschaftsbewegung, die maßgeblich von den Arbeiten des Kultur- und Bewusstseinsphilosophen Ken Wilbers geprägt wurde. Die vorliegende Arbeit führt in das Weltbild der Integralisten ein und spannt dabei einen analytischen Bogen, der vom dialektischen Geschichtsverständnis Hegels, über Jürgen Habermas, die Erkenntnisse der modernen Entwicklungspsychologie, systemtheoretische Gesellschaftsmodelle bis hin zu aus der Naturwissenschaft stammenden Komplexitätstheorien reicht. Das führt zu einer Neubetrachtung gesellschaftlicher Transformationsprozesse, die dann auf kontemporäre politikwissenschaftliche Debatten übertragen wird. Dabei werden politische Ideologien, globalisierte Kulturkriege, Francis Fukuyamas Ende der Geschichte und die postmoderne Debatte zum Ende der Meta-Erzählungen durch die integrale Linse neu beleuchtet.
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