Integration ist nicht nur politisch, sondern auch sprachlich ein umkämpfter Raum. Die Sprache bzw. die Art über Migrationsandere zu sprechen, ist Ausdruck des vorherrschenden Integrationsdiskurses sowie der in der Migrationsgesellschaft bestehenden Machtverhältnisse. Anhand einer Analyseperspektive, die sich aus den Theorien Subjektivierung, Othering und Verletzende Worte zusammensetzt, werden Key Incidents, die Presseaussendungen des österreichischen Staatssekretariats für Integration entnommen wurden, untersucht und darin enthaltene Positionierungsangebote bzw. daraus resultierende Möglichkeiten und Einschränkungen der Subjektwerdung offengelegt. Zudem erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit dem politischen Konzept von Integration und seiner gegenwärtigen Umsetzung.Diese Untersuchung wurde mit dem Wissenschaftspreis der Arbeiterkammer Oberösterreich ausgezeichnet.
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