Kollaboratives Lernen gewinnt sowohl in Lerninstitutionen, wie z. B. in Schulen oder Universitäten, als auch in Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Dabei wurden in zwei bislang getrennten Strängen Systeme entwickelt: Für Lerninstitutionen werden eigens zu diesem Zweck kollaborative Lernumgebungen eingesetzt, während die technische Unterstützung gemeinsamen Lernens in Unternehmen stets in dem weiteren Anwendungsspektrum von Wissensmanagementsystemen diskutiert wird. Dabei liegen die Stärken dieser beiden Entwicklungsstränge in unterschiedlichen Bereichen. Eine Integration verspricht hier eine Kombination der unterschiedlichen Vorteile. So erwächst für den Bereich des Lernens in Institutionen eine Verbesserung bei der Darstellung von Inhalten, die die Kommunikation besser unterstützen können. Für den Bereich der Unternehmen entstehen die Vorteile vor allem dadurch, dass der integrierte Ansatz mehr Möglichkeiten zur Kommunikation zwischen den Mitarbeitern bietet und dadurch eine bessere Basis für die Weiterentwicklung der Organisation geschaffen wird.
Die zentrale Idee der vorliegenden Arbeit ist es, Formen der Kommunikationsunterstützung an-zubieten, die sowohl Ansätze des Wissensmanagements und des kollaborativen Lernens als auch deren Verbindung unterstützen. Dazu ist insbesondere ein fließender Übergang zwischen der Bereitstellung von Materialien (Verteilmedien, z. B. Workspaces) und adressierter Kommunikation (z. B. E-Mail) in einem technischen System vorgesehen. Zudem werden zu Grunde liegende kollaborative Prozesse analysiert und für die verschiedenen Prozessphasen geeignete technische und organisatorische Unterstützungen angeboten. Insbesondere wird dabei auch auf die Bedeutung einer ausgezeichneten Rolle, ihre Aufgaben und notwendigen Voraussetzungen eingegangen.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist somit vornehmlich die Betrachtung von Mechanismen zur Kommunikationsunterstützung in kollaborativen (Lern-)Prozessen und weniger die Aufbereitung vonInhalten, die Gestaltung von Aufgaben oder Möglichkeiten zur Lernkontrolle.
Die Arbeit beschreibt zunächst eine Anforderungsanalyse, die die Aufarbeitung theoretischer Grundlagen, die Betrachtung bestehender Systeme und die Durchführung einer explorativen Studie zum Wissensmanagement in fünf Unternehmen umfasst. Aufbauend auf dieser Basis, wird daraufhin ein Anforderungskatalog für integrierte Umgebungen erarbeitet und exemplarisch in einer prototypischen Realisierung umgesetzt. Ergebnisse aus zwei Evaluationen des Prototypeneinsatzes, eines Universitätsseminars sowie eines Feldexperimentes in vier Arbeitsgruppen, werden anschließend kritisch reflektiert und zur Gesamtkonzeption eines Systemtyps genutzt, der die Kommunikation und Bereitstellung von Materialien (und damit wesentliche Konzepte des kollaborativen Lernens und des Wissensmanagements) integriert und organisatorische wie technische Aspekte gleichermaßen umfasst.
Die zentrale Idee der vorliegenden Arbeit ist es, Formen der Kommunikationsunterstützung an-zubieten, die sowohl Ansätze des Wissensmanagements und des kollaborativen Lernens als auch deren Verbindung unterstützen. Dazu ist insbesondere ein fließender Übergang zwischen der Bereitstellung von Materialien (Verteilmedien, z. B. Workspaces) und adressierter Kommunikation (z. B. E-Mail) in einem technischen System vorgesehen. Zudem werden zu Grunde liegende kollaborative Prozesse analysiert und für die verschiedenen Prozessphasen geeignete technische und organisatorische Unterstützungen angeboten. Insbesondere wird dabei auch auf die Bedeutung einer ausgezeichneten Rolle, ihre Aufgaben und notwendigen Voraussetzungen eingegangen.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist somit vornehmlich die Betrachtung von Mechanismen zur Kommunikationsunterstützung in kollaborativen (Lern-)Prozessen und weniger die Aufbereitung vonInhalten, die Gestaltung von Aufgaben oder Möglichkeiten zur Lernkontrolle.
Die Arbeit beschreibt zunächst eine Anforderungsanalyse, die die Aufarbeitung theoretischer Grundlagen, die Betrachtung bestehender Systeme und die Durchführung einer explorativen Studie zum Wissensmanagement in fünf Unternehmen umfasst. Aufbauend auf dieser Basis, wird daraufhin ein Anforderungskatalog für integrierte Umgebungen erarbeitet und exemplarisch in einer prototypischen Realisierung umgesetzt. Ergebnisse aus zwei Evaluationen des Prototypeneinsatzes, eines Universitätsseminars sowie eines Feldexperimentes in vier Arbeitsgruppen, werden anschließend kritisch reflektiert und zur Gesamtkonzeption eines Systemtyps genutzt, der die Kommunikation und Bereitstellung von Materialien (und damit wesentliche Konzepte des kollaborativen Lernens und des Wissensmanagements) integriert und organisatorische wie technische Aspekte gleichermaßen umfasst.