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Die Familie ist die älteste und beständigste aller Gruppen und Institutionen. Sie gründet sich auf der sozialen Natur des Menschen sowie auf dem Faktum der Geschlechts- und Ge nerationsunterschiede: "Man will forever be incomplete without woman, parent without child; differences are of the essence of man as a familial animai" (Ackerman 1966, S. 71). Die Familie verbindet die Generationen miteinander, garantiert das Überleben von Einzel wesen und Gattung, vermittelt zwischen Individuum und Gesellschaft, erhält soziokultu relle Institutionen und religiöse Werte. Sie läßt sich für alle…mehr

Produktbeschreibung
Die Familie ist die älteste und beständigste aller Gruppen und Institutionen. Sie gründet sich auf der sozialen Natur des Menschen sowie auf dem Faktum der Geschlechts- und Ge nerationsunterschiede: "Man will forever be incomplete without woman, parent without child; differences are of the essence of man as a familial animai" (Ackerman 1966, S. 71). Die Familie verbindet die Generationen miteinander, garantiert das Überleben von Einzel wesen und Gattung, vermittelt zwischen Individuum und Gesellschaft, erhält soziokultu relle Institutionen und religiöse Werte. Sie läßt sich für alle Gesellschaften der Vergangen heit und Gegenwart nachweisen und tritt in den unterschiedlichsten Ausprägungen auf. Da wir uns jedoch in der vorliegenden Arbeit nur mit der in Nordamerika und Nordwesteuro pa vorherrschenden Form der Kleinfamilie beschäftigen wollen, werden wir uns von nun an immer auf diesen Familientypus beziehen, wenn wir den Begriff "Familie" verwenden. Dementsprechend definieren wirFamilie als ein Beziehungsgefüge zwischen 2 Erwachse nen und mindestens einem Kind, die durch Blutsverwandtschaft, Adoption oder Stief elternschaft miteinander verbunden sind. Die Familie ist die einzige gesellschaftliche Einheit, in der Menschen alle Gedanken und Wünsche äußern, intensive Gefühle zeigen und auf diese Weise einander wirklich kennen lernen können. Für Erwachsene ist die Familie zur Erhaltung ihrer psychischen Gesundheit und Ich-Integrität notwendig: Sie ermöglicht ihnen die Regeneration von geistigen und seelischen Kräften, die Befriedigung vieler Bedürfnisse und die gemeinsame Bewältigung von anfallenden Aufgaben und plötzlichen Krisen. Zudem bietet sie ihnen ökonomische Sicherheit, gegenseitige Lebensfürsorge und Unterstützung bei persönlichen Problemen.
Autorenporträt
Dr. Martin R. Textor, Jahrgang 1954, studierte Erziehungswissenschaft, Beratung und Sozialarbeit an den Universitäten Würzburg, Albany (New York) und Kapstadt. Er arbeitet als wissenschaftlicher Angestellter am Staatsinstitut für Frühpädagogik in München.
Martin Textor veröffentlichte rund 30 Fachbücher als Autor oder Herausgeber sowie ca. 500 Artikel in Fachzeitschriften, wissenschaftlichen Zeitschriften, (Hand-) Büchern und im Internet.