Die Studie befasste sich mit der Umsetzung des Konzepts der inklusiven kinderfreundlichen Grundschulen im Bezirk Nyandarua, Kenia. Das Konzept der inklusiven kinderfreundlichen Schulen (Inclusive Child Friendly Schools, CFS) sieht eine qualitativ hochwertige Bildung für alle Kinder in der Schule vor, indem ein Lernumfeld geschaffen wird, in dem alle Kinder lernen können, alle Kinder lernen wollen und alle Kinder sich in den Klassenräumen und Schulen einbezogen fühlen. Studien zeigen jedoch, dass die Bedingungen in den Schulen nicht ausreichend angepasst sind, um der Vielfalt der Lernenden gerecht zu werden, und dass noch viel mehr Kinder im schulpflichtigen Alter aufgrund von Faktoren wie Krankheit, Armut, Lebensunterhalt, schulischen Faktoren, Unzugänglichkeit sowie HIV und AIDS nicht zur Schule gehen. Diese Herausforderungen führten zu den Zielen der Studie. Um diese Ziele zu erreichen, wurde in der Studie eine deskriptive Erhebung durchgeführt, bei der sowohl qualitative als auch quantitative Methoden zum Einsatz kamen. Auf der Grundlage der Studienergebnisse wurden in der Studie eine Reihe von Empfehlungen für die Politik ausgesprochen, u. a. zur Anpassung der CFS-Politik an den internen Kontext, damit die einzelnen Schulen nach Möglichkeiten zur Entwicklung und Nutzung von Indikatoren zur Selbstbewertung von CFS auf Schulebene suchen.