Die Bankenaufsicht hat in Deutschland im Laufe der Zeit eine Reihe von Normen zur Begrenzung der Erfolgsrisiken, die von Kreditinstituten eingegangen werden, geschaffen. Diese Normen bilden aber kein umfassendes und in sich konsistentes System, sondern es sind voneinander unabhangige spezielle Regelungen fOr ver schiedene Risikoarten, insbesondere das Adressenausfallrisiko und Marktpreis risiken wie Zinsrisiko, Wahrungsrisiko und sonstige Preisrisiken. Die einzelnen Risiken werden jeweils durch eine Risikome~gref1e abgebildet, und als Risikobegrenzungsgref1e wird das haftende Eigenkapital…mehr
Die Bankenaufsicht hat in Deutschland im Laufe der Zeit eine Reihe von Normen zur Begrenzung der Erfolgsrisiken, die von Kreditinstituten eingegangen werden, geschaffen. Diese Normen bilden aber kein umfassendes und in sich konsistentes System, sondern es sind voneinander unabhangige spezielle Regelungen fOr ver schiedene Risikoarten, insbesondere das Adressenausfallrisiko und Marktpreis risiken wie Zinsrisiko, Wahrungsrisiko und sonstige Preisrisiken. Die einzelnen Risiken werden jeweils durch eine Risikome~gref1e abgebildet, und als Risikobegrenzungsgref1e wird das haftende Eigenkapital verwendet, das als Verlustausgleichspotential betrachtet wird. Die Mangel der geltenden Normen zur Begrenzung der bankbetrieblichen Erfolgsrisiken sind offensichtlich: Einerseits werden die Risikoursachen nicht vollstandig und hinsichtlich ihrer Inter dependenzen Oberhaupt nicht erfa~t, und andererseits nehmen mehrere Normen unabhangig voneinander Bezug auf das haftende Eigenkapital als Verlustaus gleichspotential. Nach einem einleitenden Teil A behandelt die vorliegende Schrift in Teil B grund satzliche Fragen bankaufsichtlicher Erfolgsrisikobegrenzungsnormen. Die Argu mentation wird auf eine praventive Solvenzsicherung ausgerichtet, und es wird gezeigt, wie die Erfolgsrisiken auf die im weitesten Sinne verstandene Transformationstatigkeit der Banken zurOckgefOhrt werden kennen. Die Anforde rungen an die Ausgestaltung einer integrierten Erfolgsrisikobegrenzungsnorm, die anschlief1end erarbeitet werden, nehmen Bezug auf den rechtstaatlichen Grund satz der Verhaltnismaf1igkeit, auf Wettbewerbsneutralitat, auf die VerfOgbarkeit der fOr die Bankenaufsicht relevanten Informationen und auf die Praktikabilitat einer integrierten Norm im laufenden Proze~ der Beaufsichtigung der Kredit institute.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Konrad Bösl ist Partner und Geschäftsführer der Schlecht & Partner Business Consulting. Er hat seit 1995 44 Unternehmen beim Börsengang als Emissionsberater betreut (z. B. CreaTon, AS Creation, tecis (MDAX-Wert), technotrans, Gericom, Funkwerk, Fokus Online). Zum Thema Börsengang von Unternehmen hält er eine Vielzahl von Vorträgen und Seminaren.
Inhaltsangabe
A. Ausgangssituation einer Neukonzeption der bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzung.- 1. Quantitative Begrenzung bankbetrieblicher Erfolgsrisiken in der Aufsichtspraxis und das integrative Konzept.- 2. Reformbereitschaft der Aufsichtspraxis.- 3. Kennzeichnung der Vorgehensweise.- B. Zwecksetzung und Gestaltungsdeterminanten einer bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzungsnorm.- 1. Präventive Solvenzsicherung als unmittelbare Zwecksetzung einer Erfolgsrisikobegrenzungsnorm in einem System bankexterner Sicherungsvorkehrungen.- 2. Abbildungsgegenstand bankaufsichtlicher Erfolgsrisikobegrenzung.- 3. Grundlegende Anforderungen an die Ausgestaltung der Erfolgsrisikobegrenzungsnorm unter Berücksichtigung bankaufsichtlicher Restriktionen.- C. Analyse der Problemf elder und der Notwendigkeit einer integrativen Konzeption der bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzung.- 1. Grundsätzliche Problemfelder der Risikoabbildung durch eine integrative Aufsichtsnorm.- 2. Begründung der Notwendigkeit und Analyse der Kritik an einer integrativen Aufsichtsnorm.- 3. Zusammenfassende Würdigung der Notwendigkeit bankaufsichtlicher Risikobegrenzung auf der Grundlage einer integrativen Normkonzeption.- D. Abbildung aufsichtsrelevanter Transformationsrisiken im Rahmen einer integrativen Aufsichtsnorm.- 1. Abbildung des Ausfallrisikos in einer integrativen Norm.- 2. Abbildung des Währungsrisikos in einer integrativen Norm.- 3. Abbildung des Festzinsrisikos in einer integrativen Norm.- 4. Zusammenfassung der Risikomeßgrößen der Einzelrisikoabbildung zu einer Aufsichtsnorm.- E. Schlußbetrachtung.- Stichwortverzeichnis.
A. Ausgangssituation einer Neukonzeption der bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzung.- 1. Quantitative Begrenzung bankbetrieblicher Erfolgsrisiken in der Aufsichtspraxis und das integrative Konzept.- 2. Reformbereitschaft der Aufsichtspraxis.- 3. Kennzeichnung der Vorgehensweise.- B. Zwecksetzung und Gestaltungsdeterminanten einer bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzungsnorm.- 1. Präventive Solvenzsicherung als unmittelbare Zwecksetzung einer Erfolgsrisikobegrenzungsnorm in einem System bankexterner Sicherungsvorkehrungen.- 2. Abbildungsgegenstand bankaufsichtlicher Erfolgsrisikobegrenzung.- 3. Grundlegende Anforderungen an die Ausgestaltung der Erfolgsrisikobegrenzungsnorm unter Berücksichtigung bankaufsichtlicher Restriktionen.- C. Analyse der Problemf elder und der Notwendigkeit einer integrativen Konzeption der bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzung.- 1. Grundsätzliche Problemfelder der Risikoabbildung durch eine integrative Aufsichtsnorm.- 2. Begründung der Notwendigkeit und Analyse der Kritik an einer integrativen Aufsichtsnorm.- 3. Zusammenfassende Würdigung der Notwendigkeit bankaufsichtlicher Risikobegrenzung auf der Grundlage einer integrativen Normkonzeption.- D. Abbildung aufsichtsrelevanter Transformationsrisiken im Rahmen einer integrativen Aufsichtsnorm.- 1. Abbildung des Ausfallrisikos in einer integrativen Norm.- 2. Abbildung des Währungsrisikos in einer integrativen Norm.- 3. Abbildung des Festzinsrisikos in einer integrativen Norm.- 4. Zusammenfassung der Risikomeßgrößen der Einzelrisikoabbildung zu einer Aufsichtsnorm.- E. Schlußbetrachtung.- Stichwortverzeichnis.
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