Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medizin - Alternative Medizin, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben entspricht einer Vielzahl nebeneinander stehender Strukturen unter, je nach Blickwinkelunterschiedlich, ordnenden Prinzipien, die modernen Wissenschaften unterteilen Leben in biologischeund philosophische Begrifflichkeiten. Die biologischen Definitionen beschreiben, auf der Basis derZelle als Grundstruktur, hierzu die Explikationsmerkmale Metabolismus, Selbstreproduktion undMutagenität. Der Versuch, alle Lebensphänomene aus einem ganzheitlichen metabiologischen Prinzipabzuleiten, wird mit biologischem Holismus bezeichnet.Am Puls des Lebens: Die universale BiosphäreIn der philosophischen Theorienbildung werden Beziehungen hergestellt, zwischen ontologischen undmetaphysischen Ordnungsgesichtspunkten. Die ontologischen dienen der Erfassung des Aufbaus derWirklichkeit, die metaphysischen der Beurteilung deren inneren Organisation. Die moderneMetaphysik unterscheidet hierbei zwischen Hylemorphismus als einer begrifflichen Einheit von Formund Materie, und Hylozoismus, mit der Annahme einer durchgängig belebten Materie. Leben wirddabei ursprünglich als Selbstbewegung definiert, wobei es in diesem Rahmen über eine Seele verfügt,die wiederum der organisierenden Kraft des Körpers entspricht. Platon versteht die Schöpfung als dieFormung einer Ordnung aus dem Chaos, welche durch den Demiurgen aufrechterhalten wird. DerDemiurg (d mi Gamma = griech.: Schöpfer,Handwerker) ist ursprünglich bei Platon der Schöpfergott.Die Welt wurde von Gott als geordnete geschaffen, indem er wie ein Baumeister im Blick auf dieIdeen Ordnung in die vorgegebene Materie brachte, eine Auffassung, die das Christentum teilte.
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