Die Integrierte Kommunikation fokussiert auf das konsistente Erscheinungsbild des Unternehmens, wobei die gezielte Steuerbarkeit dieses Prozesses unterstellt wird. Die Annahme fußt auf einer institutionellen Sichtweise des Verstehens von als absolut bewerteten Informationen. In Erweiterung hierzu befasst sich diese Arbeit mit der Integrierten Kommunikation aus Sicht des einzelnen Adressaten, welcher durch soziale Austauschprozesse ebenso beeinflusst wird wie durch den hoch komplexen Informationsraum selbst. Abgeleitet aus den Annahmen subjektiver Relativität von Informationen, dem Verstehen auf Basis von sinn- und sprachweltlicher Nähe sowie den Bedingungsfaktoren erfolgreicher Kommunikation wird hiermit ein Zielwechsel im unternehmensseitigen Kommunikationsmanagement intendiert. Der Fokus verschiebt sich vom konsistenten Erscheinungsbild des Unternehmens zum einheitlichen Kundenverstehen der Unternehmenskommunikation. Neben die Steuerung der traditionellen Kommunikationsquellen rücken in dieser Arbeit, im Zuge der Identifikation von Meinungsmultiplikatoren, die Organisationskommunikation ebenso in den Vordergrund wie die sozialen Austauschprozesse zwischen spezifischen Stakeholdern.
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