Unternehmensskandale führen dazu, dass der Ruf nach Integrität laut wird: Organisationen und ihre Mitglieder sollen sich in ihrem Handeln nicht nur von eigennützigen, sondern auch von moralischen Prinzipien leiten lassen. Viele Unternehmen setzen Maßnahmen, um zusätzlich zur ökonomischen einer ethischen Orientierung Raum zu geben. Compliance-Richtlinien, CSR-Initiativen, Leitbilder und Unternehmenswerte entfalten ihre Wirksamkeit aber erst dann, wenn sie im Alltag gelebt werden. Daran scheitern viele Organisationen. Maßgeblich für gelebte Integrität ist die tatsächliche Transformationswilligkeit einer Organisation und diese verlangt eine entsprechende Haltung(sänderung) der handelnden Personen sowie die Etablierung von Strukturen, die Ökonomie und Ethik zu versöhnen wissen. Die vorliegende Arbeit stellt transformationswilligen Organisationen eine Handlungsanleitung zur Verfügung, mit deren Hilfe, die Integritätslücke zwischen dem, was gesagt wird und dem, was getan wird, geschlossen werden kann.