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Was bedeutet es, Integrität zu besitzen? In der kapitalistischen Spätmoderne wird es zunehmend schwieriger, »integer« zu sein und auch zu bleiben. Wachsende soziale Desintegration und Entfremdung lassen personale Attribute wie »Unbestechlichkeit«, »Selbsttreue«, »Rechtschaffenheit«, »Ganzheit« und »Unversehrtheit« an Bedeutung gewinnen. Bislang fehlte eine philosophische Theorie, die diese und weitere Bedeutungsdimensionen des Integritätsbegriffes umfassend zu erhellen und zu vermitteln vermochte. Mit »Integrität« liegt die erste deutschsprachige Monographie zum Thema vor. Sie gibt den Blick…mehr

Produktbeschreibung
Was bedeutet es, Integrität zu besitzen? In der kapitalistischen Spätmoderne wird es zunehmend schwieriger, »integer« zu sein und auch zu bleiben. Wachsende soziale Desintegration und Entfremdung lassen personale Attribute wie »Unbestechlichkeit«, »Selbsttreue«, »Rechtschaffenheit«, »Ganzheit« und »Unversehrtheit« an Bedeutung gewinnen. Bislang fehlte eine philosophische Theorie, die diese und weitere Bedeutungsdimensionen des Integritätsbegriffes umfassend zu erhellen und zu vermitteln vermochte. Mit »Integrität« liegt die erste deutschsprachige Monographie zum Thema vor. Sie gibt den Blick frei auf Integritätsgefährdungen und -verletzungen, die für unsere Zeit typisch sind.
Autorenporträt
Arnd Pollmann (Prof. Dr. phil.) lehrt und forscht auf den Gebieten der Politischen Philosophie, insbesondere der Menschenrechte, der Sozialphilosophie, der Ethik und der Moralphilosophie. Er ist Professor für Ethik und Sozialphilosophie an der Alice Salomon Hochschule Berlin und u.a. leitender Redakteur des philosophischen Online-Magazins www.slippery-slopes.de.
Rezensionen
»[Es] besteht kein Zweifel an der Qualität von Pollmanns Buch, dessen Lektüre einen am Ende - in leicht abgewandelter Form - den berühmten Anfangssatz aus Tolstois Anna Karenina als Fazit ziehen läßt: 'Alle glücklichen Menschen gleichen einander, jeder unglückliche Mensch ist auf seine Weise unglücklich.' Warum dies so ist, darüber hat selten jemand eloquenter als Arnd Pollmann

nachgedacht.«

Sibylle van der Walt, Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, 93/1 (2007) zur ersten Auflage 20070601