Skript aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1, Freie Universität Berlin (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Diplomprüfungsvorbereitung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit ungefähr hundert Jahren befasst sich die Wissenschaft mit dem Thema "Intelligenz". Jeder Mensch geht davon aus, zu wissen, was dieser Begriff beinhaltet. Bei genauerer Betrachtung jedoch, ist er sogar von den Wissenschaftlern, die sich eingehend damit befasst haben, in unterschiedlichster Weise definiert worden. Bis vor kurzem beinhaltete der Begriff der als "Intelligenz" verstanden wurde, ein sehr kleines Spektrum von kognitiven Fähigkeiten, die hauptsächlich mathematischer und linguistischer Natur waren und dazu dienten, den akademischen Erfolg eines Menschen vorherzusagen. Erst seit kurzer Zeit beziehen Psychologen auch interpersonale, emotionale, kinästhetische und künstlerische Qualifikationen mit ein. Mein Verständnis von Intelligenz ist, dass es sich um die Fähigkeit einesMenschen handelt, in einer herausfordernden Situation eine kreative Lösung zu finden. Dies kann eine mathematische oder physikalische Formel sein, es kann aber auch bedeuten, eine Schlägerei zu verhindern, oder jemandem zu helfen seine Drogensucht zu überwinden.Für mich hat Intelligenz mehrere Aspekte:1.) Die Fähigkeit mit Sprache umzugehen; sich auszudrücken.Dies beinhaltet sowohl die Muttersprache, als auch das Erlernen von Fremdsprachen.2.) Mathematisch-Naturwissenschafliche Qualifikationen.3.) Körperlich-Kinästhetische Fähigkeiten (z.B. Tanz ,Akrobatik ).4.) Sozial - Emotionale Qualitäten, z. B. Selbstwahrnehmung, Kommunikation, Empathie oder die Kunst jemandem zuzuhören.5.) Kreativität. Darunter verstehe ich die verschiedenen Aspekte der darstellenden Künste (Malerei, Theater, Musik u.s.w.), aber auch Lösungen zu finden in Konfliktsituationen oder in einer lebensgefährlichen Situation zu überleben.Ich möchte in dieser Arbeit zum Ausdruck bringen, dass emotionale und soziale Qualitäten und akademische Intelligenz sich nicht widersprechen, sondern vielmehr unterstützen und bestärken. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass es möglich ist, intelligentes Verhalten zu lernen; und zwar sowohl im emotionalen, als auch im akademischen Bereich. Ich werde mit der Darstellung der Intelligenzmessung und ihrer Geschichte beginnen, um dem Leser deutlich zu machen, wie die Idee der Intelligenz als messbarem Wert entstand . Diese Beschreibung versteht Intelligenz noch vorwiegend als Maßeinheit für akademische Leistung. Darauf aufbauend werde ich neuere Erkenntnisse mit weitreichenderen Spektren der Definition von Intelligenz hinzufügen.
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