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Lesbische Nonnen spritzen Heroin, geschrumpfte Liebhaber leben im Exil einer Damenhandtasche, und Frauen entpuppen sich als Männer, die Frauen imitieren - Pedro Almodóvars Gratwanderungen zwischen Travestie und Tragik, Komödie und Melodram, Kitsch und Kunst haben eines gemeinsam: Verschachtelte Erzählungen entführen den Zuschauer in ein »Labyrinth der Leidenschaften«. Wegweiser in diesem Labyrinth ist die Psychoanalyse: Ohne Almodóvar auf die Couch zu legen, zeigt der Autor vom frühen Undergroundfilm über das oscarprämierte späte Werk bis hin zum neuen Film »La mala educación« (»Schlechte…mehr

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Produktbeschreibung
Lesbische Nonnen spritzen Heroin, geschrumpfte Liebhaber leben im Exil einer Damenhandtasche, und Frauen entpuppen sich als Männer, die Frauen imitieren - Pedro Almodóvars Gratwanderungen zwischen Travestie und Tragik, Komödie und Melodram, Kitsch und Kunst haben eines gemeinsam: Verschachtelte Erzählungen entführen den Zuschauer in ein »Labyrinth der Leidenschaften«. Wegweiser in diesem Labyrinth ist die Psychoanalyse: Ohne Almodóvar auf die Couch zu legen, zeigt der Autor vom frühen Undergroundfilm über das oscarprämierte späte Werk bis hin zum neuen Film »La mala educación« (»Schlechte Erziehung«), dass »am Rande des Nervenzusammenbruchs« und am »anderen Schauplatz« Freuds die gleiche Sprache gesprochen wird.
Autorenporträt
Manfred Riepe ist freier Autor in Frankfurt/Main. Er schreibt Filmkritiken u.a. für epd Film. Regelmäßige Mitarbeit in der Zeitschrift »Psyche«. Buchpublikation: »Bildgeschwüre. Körper und Fremdkörper im Kino David Cronenbergs« (2002).
Rezensionen
»Manfred Riepes Untersuchung 'Intensivstation Sehnsucht' fragt mit den Mitteln der Freudschen Psychoanalyse und ihrer Revision durch Lacan nach der Art und Weise, wie Almodóvars Melodramen aus der Banalität und der Realismus aus der Fiktion entstehen. Riepes 'psychoanalytische Streifzüge am Rande des Nervenzusammenbruchs' decken viele der in den Filmen Almodóvars blühenden Geheimnisse auf.«

www.kino-zeit.de, 4 (2005) 19991230