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Nach seinen sprachphilosophischen Arbeiten (»Sprechakte«, stw 458; »Ausdruck und Bedeutung«, stw 349) hat John R. Searle mit »Intentionalität« eine Untersuchung zu einem Kernstück der Philosophie des Geistes vorgelegt, die in einem engen thematischen Zusammenhang mit den früheren Arbeiten steht. Intentionalität ist nach Searles Auffassung die Basis sprachlicher Bedeutung. In seiner Theorie der Intentionalität geht es um die begrifflichen Eigenschaften intentionaler Zustände (auf die Frage nach ihrem ontologischen Status geht er ausführlicher ein in »Geist, Hirn und Wissenschaft«, stw 591).…mehr

Produktbeschreibung
Nach seinen sprachphilosophischen Arbeiten (»Sprechakte«, stw 458; »Ausdruck und Bedeutung«, stw 349) hat John R. Searle mit »Intentionalität« eine Untersuchung zu einem Kernstück der Philosophie des Geistes vorgelegt, die in einem engen thematischen Zusammenhang mit den früheren Arbeiten steht. Intentionalität ist nach Searles Auffassung die Basis sprachlicher Bedeutung. In seiner Theorie der Intentionalität geht es um die begrifflichen Eigenschaften intentionaler Zustände (auf die Frage nach ihrem ontologischen Status geht er ausführlicher ein in »Geist, Hirn und Wissenschaft«, stw 591). Zwei Aspekte stehen dabei im Vordergrund der Untersuchung: die Logik der Repräsentation und der Kausalität intentionaler Zustände. Doch Searle entwickelt in dieser Arbeit nicht nur eine Theorie der Intentionalität und des Zusammenhangs zwischen sprachlichem und geistigem Inhalt. In einem vornehmlich kritischen Teil setzt er sich ausführlich mit konkurrierenden Auffassungen aus dem Bereich der analytischen Philosophie auseinander, insbesondere mit derzeit sehr einflußreichen »nicht-deskriptivistischen« Theorien des Bezugs, wie sie von S. Kripke, H. Putnam, K. Donnellan, T. Burge und D. Kaplan vertreten und angeregt wurden.
Autorenporträt
John R. Searle wurde in Oxford ausgebildet und ist seit 1959 Slusser Professor für Philosophie an der University of California, Berkeley. Für sein umfangreiches Werk, das die Philosophie der Gegenwart auf vielen Gebieten maßgeblich beeinflußt hat, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Jean Nicod Preis und die National Humanities Medal.