Seit der 2012 veröffentlichten Stellungnahme »Intersexualität« des Deutschen Ethikrates werden ethische und juristische Fragen, die inter Menschen betreffen, verstärkt diskutiert. Interessengruppen und die mediale Repräsentation rücken diese Fragen immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Mit dem vorliegenden Band werden diese Debatten aufgegriffen und um die Thematik der Transidentität erweitert. Der Band vereint Perspektiven inter und transidenter Menschen mit Ergebnissen empirischer Arbeiten unter anderem zur Situation präoperativer transidenter Menschen, den Motiven für geschlechtsangleichende Operationen und einer leitliniengestützten Gesundheitsversorgung. Dargestellt werden zudem alte und neue Widersprüche in der Rechtsprechung und der künftigen Rechtsgestaltung in Bezug auf Inter und TransIdentitäten. Darüber hinaus werden der Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie die mediale Bearbeitung und die Herausforderungen im Leistungssport analysiert.Mit Beiträgen von Saskia Gehrmann, Ilke Glockentöger, Danielle Verena Kollig, Ursula Kuhnle-Krahl, Luisa Lettrari, Friederike Maaßen, Harald Matern, Laura Münker, Alexander Naß, Timo O. Nieder, Konstanze Plett, Livia Prüll, Eike Richter, Anja Schmidt, Maximilian Schochow, Katharina Scholz, Kerstin Schumann, Florian Steger, Bernhard Strauß, Mathias Wirth, Manuel Willer, Jörg Woweries und Simon Zobel.
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»Wertvoll sind weiterhin die Beiträge zur aktuellen Entwicklung des Personenstandsrechtes in Bezug auf die Nichteintragung des Geschlechtes für Inter. Gerade dieser dritte Rechtsteil vermag besonders zu überzeugen. Er stellt die richtigen Fragen und gibt (meist) auch schon Antworten, oder zumindest produktive Denkrichtungen, vor. Interessant und innovativ ist zudem die ethisch-moralische Aufwertung, die Trans und Inter durch z.T. erstmals disziplinar explorierte Fragen (z. B. in der Theologie) im zweiten Teil erfahren, sowie die ethisch motivierte Betonung des Selbstbestimmungsrechtes.« Arn Sauer, Zeitschrift für Sexualforschung, Heft 3, 30. Jahrgang, September 2017 »Es ist nicht selbstverständlich, dass intersexuelle und transidente Menschen gemeinsam um etwas ringen und miteinander diskutieren. Vielleicht weil sie von Außenstehenden häufig verwechselt werden, sind die Tendenzen zur Abgrenzung umso stärker. Den Herausgeberinnen ist zu verdanken, dass sich aus der vorliegenden Publikation ein konzises Bild ergibt.« Marion Hulverscheidt, Dr. med. Mabuse, Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe. Nr. 228, Juli/August 2017, 42. Jahrgang »Den Herausgeberinnen ist es gelungen, interdisziplinäre und vielfältige Perspektiven zum Thema Transidentitäten und InterIdentitäten zusammenzutragen. Die Beiträge sind aktuell und hoch informativ, wichtige Aspekte und Forschungsergebnisse werden kenntnisreich angesprochen und diskutiert.« Elisabeth Vanderheiden, www.socialnet.de am 19. September 2016