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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Seminar zur Entscheidungstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Unternehmungen lassen sich, so die These , nicht einfach als Resultat intendierter menschlicher Handlungen begreifen; dazu sind sie zu komplex" Der Komplexität gerecht zu werden ist das Ziel der systemtheoretischen Betrachtung von Unternehmen als lebensfähige, selbst organisierende Systeme. Kann man aber eine Unternehmung einem Lebewesen gleichsetzen? In der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Seminar zur Entscheidungstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Unternehmungen lassen sich, so die These , nicht einfach als Resultat intendierter menschlicher Handlungen begreifen; dazu sind sie zu komplex" Der Komplexität gerecht zu werden ist das Ziel der systemtheoretischen Betrachtung von Unternehmen als lebensfähige, selbst organisierende Systeme. Kann man aber eine Unternehmung einem Lebewesen gleichsetzen? In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob eine solche Betrachtung gerechtfertigt ist und welche Konsequenzen sich daraus für den Umgang in und mit solchen Systemen ergeben. Hierzu wird im fünften Kapitel das Konzept der Autopoiesis näher erläutert und die Übertragungen auf Organisationen kritisch betrachtet. Zunächst wird jedoch mit den Grundlagen dynamischer Entscheidungen sowie einer Einführung in die Themengebiete der Interaktion und der Emergenz begonnen, da diese wichtige Grundlagen für das Verständnis eines autopoietischen Systems bilden. Die Relevanz der betrachteten Aspekte eröffnet sich im Vergleich mit der Vorgehensweise der klassischen Entscheidungstheorie, welche in der Regel in sich abgeschlossene Modelle betrachtet, in denen anhand von einigen Kriterien gegebene Alternativen bewertet werden. Dynamische Problemstellungen, also solche, bei denen eine temporale Komponente eine Rolle spielt, werden dann meist auf einfache statische Probleme zurückgeführt, indem eine optimale Strategie für die zeitliche Abfolge festgelegt wird. Diese Reduktion wird jedoch der Komplexität einer dynamischen Umgebung nicht ganz gerecht. Die Kenntnis der nachfolgend beleuchteten Phänomene ermöglicht es, solche Modelle kritisch im Hinblick auf die ausreichende Erfassung der Komplexität zu durchleuchten und dadurch falsche Schlüsse aus erzielten Wirkungen der getroffenen Entscheidungen zu verhindern. So kommt es vor, dass Erfolge trotz sorgfältig ausgearbeiteter Vorgehensweise nicht eintreten und dann die Vorgehensweise als falsch betrachtet wird, obwohl die tatsächliche Ursache wie im Laufe der Arbeit zu erkennen ist, oft tiefer, nämlich in der Emergenz von Entscheidungen oder in der Resistenz des autopoietischen Systems liegt.
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