Die Zahl von Menschen mit Demenzerkrankungen wächst stetig. Eine effektive Behandlungsmethode oder auch nur umfassende Interaktionsmaximen existieren nur eingeschränkt. Aufklärung über diese Volkskrankheit wird kaum betrieben. Doch wie agiert man mit Menschen, die sich selbst vergessen haben? Die Autorin Anne Dietzsch bietet einführend einen Überblick über die bislang bekannten Demenzformen, deren Phasen und Diagnostik. Folgend werden einige Konzepte und Ideen vorgestellt, die zum Teil altbewährt sind und teilweise neu ins Gespräch gebracht wurden. Es werden für die Arbeit mit demenziell veränderten Senioren bekannte Konzepte wie die Validation, das Realitätsorientierungstraining, die Kinästhetik, die Erinnerungsarbeit und die Basale Stimulation, aber auch bisher für dieses Klientel nicht verwendete Ideen wie die der Life Kinetik oder des Neurolinguistischen Programmierens kurz dargestellt und über deren anwendbare und nicht anwendbare Komponenten reflektiert. Basierend auf verschiedener Primär- und Sekundärliteratur richtet sich dieses Buch an in der Pflege tätige Führungs-, Fach- und Hilfskräfte, Betroffene und deren Angehörige.