Das vorliegende Buch basiert auf zwei differierenden Grundannahmen innerhalb der Emotions- und Aufmerksamkeitsforschung: Kommt es bei der Betrachtung emotionaler Reize zu einer automatischen Verarbeitung durch unser Gehirn oder werden aufmerksamkeits-bezogene Ressourcen benötigt um mit einer adäquaten (und überlebenswichtigen) Reaktion auf einen emotionalen Reiz hin zu reagieren? Der Autor wählt eine differenzialpsychologische Herangehensweise um zu belegen, dass den Persönlichkeitsfaktoren in ähnlichen Untersuchungen ein erhöhtes Interesse zukommen sollte. Das Buch beschäftigt sich mit dem Einfluss des habituellen negativen Affektes auf elektrophysiologische Aktivierungen und versteht sich, bedingt durch seinen explorativen Charakter, als Orientierungswerk für zukünftige Arbeiten zu diesem Thema.