Requirements Engineering (RE) und Systems Architecting (SA) werden häufig als die wichtigsten Phasen des Softwareentwicklungslebenszyklus angesehen. Aufgrund ihrer Nähe im Lebenszyklus der Softwareentwicklung besteht ein hohes Maß an Interaktion zwischen diesen beiden Prozessen. Während eine solche Wechselwirkung im Hinblick auf neue Technologien untersucht wurde, besteht ein deutlicher Mangel an empirischem Verständnis hinsichtlich der wissenschaftlichen Eigenschaften dieser Wechselwirkung. Zum Beispiel: Welche Auswirkungen hat die Architektur eines vorhandenen Systems auf die Entscheidungsfindung bei Anforderungen? Welche anforderungsorientierten Probleme treten bei SA auf? Welche Auswirkungen hat das Wissen über Requirements Engineering auf die Systemarchitektur? In der Literatur gibt es wenig, was sich mit solchen Fragen befasst. Dieses Buch untersucht solche Probleme anhand einer Reihe empirischer Studien. Aus den Beobachtungen wird eine Theorie vorgeschlagen, die den Einfluss menschlicher und technischer Faktoren auf die Interaktion zwischen RE und SA beschreibt. Das neue Wissen hat Auswirkungen auf: Technologieentwicklung für RE und SA; Einstellung und Schulung von Personal für RE- und SA-Prozesse in der Industrie; Verbesserung des Lehrplans im akademischen Bereich; und zukünftige empirische Forschung.
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