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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Religionswissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. Juli 1323, etwa 50 Jahre nach seinem Tod, wird Thomas von Aquin heiliggesprochen. Die Zeugen des Kanonisationsprozesses aber nennen wederaufsehenerregenden Taten, noch berichten sie von Wundern. Sie heben lediglich hervor:Thomas ist ein Mensch von beispielhafter Demut gewesen, den Frieden und dieZurückgezogenheit liebend und zeitlebens dem Ideal der Armut treu.1 Thomas…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Religionswissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. Juli 1323, etwa 50 Jahre nach seinem Tod, wird Thomas von Aquin heiliggesprochen. Die Zeugen des Kanonisationsprozesses aber nennen wederaufsehenerregenden Taten, noch berichten sie von Wundern. Sie heben lediglich hervor:Thomas ist ein Mensch von beispielhafter Demut gewesen, den Frieden und dieZurückgezogenheit liebend und zeitlebens dem Ideal der Armut treu.1 Thomas selbst hates zu Lebzeiten so formuliert:"...perfectio vitae magis constitat in interiori iustitia quam in exterioriabstinenzia."("Die Vollkommenheit des Lebens liegt viel mehr im inneren Richtigsein als inäußeren Akten der Askese.") 2Schon kurz nach seinem Tode hatte man Thomas den Titel doctor communis,allgemeiner Lehrer, beigelegt - wie man dies übrigens bei fast allen Lehrern desMittelalters tat.3 Aber Thomas soll nicht nur für die Theologie des 13. Jahrhundertsbedeutend bleiben, sondern im Gegenteil die Theologie der Katholischen Kirchenachhaltig bis heute prägen und bestimmen. So wird er 1567 zum Kirchenlehrer erklärt,1918 wird er in den Codex Iuris Canonici aufgenommen, mit der Auflage an diePriester der Katholischen Kirche, gemäß der Theologie und Philosophie des Thomasausgebildet zu werden, und Papst Pius XII bestätigt in der Enzyklika Humani Generisvon 1950, dass die Philosophie des Thomas den sichersten Weg zur römischkatholischenLehre darstellt.4 Es ist keine Übertreibung zu behaupten, dass das, wasThomas theologisch und philosophisch geleistet hat, nicht nur auf das Leben desSpätmittelalters einen weitreichenden Einfluss genommen hatte, sondern bis in das 20.Jahrhundert nachwirkte. [...]
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Autorenporträt
Melanie Berg, geboren 1974, arbeitet seit 18 Jahren als freie Journalistin und Autorin im Ruhrgebiet. Das Revier ist ihr Revier. Die Essenerin wandert gerne in deutschen Mittelgebirgen, an den Stränden der niederländischen Nordseeküste und am allerliebsten vor der Haustür.