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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der in den vergangenen Wochen in gewisser Regelmäßigkeit erscheinenden Zeitungsmeldungen und Magazinbeiträgen, die den zur Zeit steigenden Ölpreis zum Anlass nehmen, um daraus fatale volkswirtschaftliche Konsequenzen abzuleiten, fühlt man sich nicht mehr weit entfernt von autofreien Sonntagen und staatlich rationiertem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der in den vergangenen Wochen in gewisser Regelmäßigkeit erscheinenden Zeitungsmeldungen und Magazinbeiträgen, die den zur Zeit steigenden Ölpreis zum Anlass nehmen, um daraus fatale volkswirtschaftliche Konsequenzen abzuleiten, fühlt man sich nicht mehr weit entfernt von autofreien Sonntagen und staatlich rationiertem Treibstoff, wie man es aus den siebziger Jahren kennt. Eine weitere, dritte Ölkrise scheint in greifbarer Nähe. Als für den Ölpreis verantwortlich wird dabei oftmals die Abhängigkeit des Westens vom Erdöl des OPEC-Kartells genannt. Mit einem Anteil an der Rohölweltförderung von nahezu 30% wird in der OPEC mehr Erdöl gefördert, als in allen anderen Staaten der Welt. Dass hieraus eine gewisse Markt- und Preismacht resultiert scheint evident. Nicht zuletzt lässt sich die Abhängigkeit der westlichen Industrienationen auch historisch an den, bereits oben angeklungenen, Ölkrisen von 1973/74 und 1979-1981 zeigen, führte doch hier eine Reduzierung der Ölfördermengen seitens der OPEC zu erheblichen Versorgungsproblemen in den westlichen Industrieländern und machte auch politische Gegenmaßnahmen notwendig. Dennoch stellt sich aber die Frage, warum die Ölpreisentwicklung diese offenkundige Marktdominanz nicht stringent widerspiegelt, kam es doch in den Folgejahren der zweiten Ölkrise - entgegen der eigentlichen Intensionen der OPEC - zu einem dramatischen, längerfristigen Einbruch der Rohölpreise. Wie kam es zu diesem starken Einbruch während der 80er Jahre trotz des Fortbestehens des OPEC-Kartells? Da es, meines Erachtens, wenig Sinn macht, den relativ niedrigen Ölpreis der 80er Jahre durch eine Art "Good-Will-Price-Policy" zu erklären, in deren Rahmen die Mitglieder der OPEC aus freien Stücken auf Einnahmen in Höhe mehrstelliger Millionenbeträge verzichteten, müssen andere Faktoren herangezogen werden, um obengenanntes Phänomen zu erklären. Einer dieser Faktoren, nämlich eine mögliche Veränderung der politisch-ökonomischen Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den westlichen Industrienationen und der OPEC, soll in der hier vorliegenden Arbeit auf Basis der Interdependenztheorie von Robert O. Keohane und Joseph S. Nye näher beleuchtet werden.
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