Unterschiedliche Forschungsgruppen führten größere Studien zum Thema Interesse und explizit zum Interesse im Physikunterricht durch, da es eine Voraussetzung des Lernens darstellt. Jedoch kann dabei selten Rücksicht auf einzelne Individuen genommen werden. Diese Arbeit hingegen beschäftigt sich gezielt mit dem Interesse einer Schülerin und eines Schülers. Dadurch soll aufgezeigt werden, wie diverse Faktoren (Freundeskreis, Peers, doing student, doing gender, Motivation, Emotion etc.) das Interesse dieser Jugendlichen beeinflusst. Die benötigten Daten der Fallstudien werden mit Hilfe der teilnehmenden Beobachtung nach dem Tavistock-Konzept gesammelt und anschließend kategorisiert und unter Berücksichtigung der aufbereiteten Theorie interpretiert. Abschließend werden die beiden Fallstudien gegenübergestellt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Interaktionen zwischen Lehrperson und Lernenden, sowie deren Bedeutung für das Interesse beziehungsweise die Interessenentwicklung herauszuarbeiten.