Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Proseminar Auslandswissenschaften, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Interessengruppen im politischen System der USA Interest groups are natural phenomena in a democratic regime. Gerade in deramerikanischen Gesellschaft, die durch eine Vielzahl von Religionen, Rassen und ethnischenGruppen gekennzeichnet ist, sind Interessengruppen von zentraler Bedeutung zurAufrechterhaltung des Staates. Der Zusammenschluss freier Bürger in gesellschaftlichenGruppen gewährleistet seine verfassungsrechtlich begründeten Mitwirkungsansprüche ampolitischen System und verwirklicht so die politische und soziale Freiheit jedes Einzelnen.Das Politiksystem der USA hat einen pluralistischen Charakter. Es wird davon ausgegangen,dass eine Vielzahl von im Wettbewerb stehender Gruppen versuchen, ihre Interessenbestmöglich zu verwirklichen. Dabei wird unterstellt, dass alle Interessen organisierbar sindsowie Chancengleichheit für alle beteiligten Interessen besteht. Ferner sehen die Amerikanerihren Staat als Dienstleistungsorgan der Gesellschaft an. Ihrer Ansicht nach ist es legitim, auf ihn Einfluss auszuüben, was auch die hohe Partizipationsquote der Amerikaner inInteressengruppen zeigt. Auch unter erweiterten Definitionskriterien für die Mitgliedschaft ineiner Interessengruppe ist es erstaunlich, dass rund dreiviertel der Amerikaner einerInteressengruppe angehören. Um den Begriff Interessengruppe zu definieren, zitiere ichDavid Truman, der meint an interest group is any group that is based on one or more sharedattitudes and makes certain claims upon other groups or organizations in society. Diese Arbeit hat das Ziel, das Wirken von Interessengruppen auf das politische Systemdarzustellen. Dazu wird im 2. Kapitel die historische Verankerung von Interessengruppensowie die institutionellen Rahmenbedingungen für deren Wirken beschrieben. Das 3. Kapitelsetzt sich mit Mitteln und Strategien sowie den Einflussmöglichkeiten auf die Legislativeauseinander. Kapitel 4 beschreibt Einflüsse von organisierten Interessen auf die Exekutive.Abschließend folgt ein Fazit der Betrachtungen.
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