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Die dramatische Entwicklung strukturierter Finanzprodukte mit sehr guten Ratings im Rahmen der Finanzkrise 2007 ff. hat zu wieder erstarkter Aufmerksamkeit und kritischer Analyse des Ratingmarkts geführt. Sowohl im politischen als auch im wissenschaftlichen Umfeld werden die Funktionsweise des Ratingmarkts und Gründe des Markt-versagens analysiert. Im Fokus stehen die Interessenkonflikte der Marktteilnehmer und die damit einhergehenden Anreizverzerrungen. Es zeigt sich, dass das aktuell praktizierte Geschäftsmodell des Rating-markts hausgemachte Probleme aufweist. Die Bestrebungen der Politik…mehr

Produktbeschreibung
Die dramatische Entwicklung strukturierter Finanzprodukte mit sehr guten Ratings im Rahmen der Finanzkrise 2007 ff. hat zu wieder erstarkter Aufmerksamkeit und kritischer Analyse des Ratingmarkts geführt. Sowohl im politischen als auch im wissenschaftlichen Umfeld werden die Funktionsweise des Ratingmarkts und Gründe des Markt-versagens analysiert. Im Fokus stehen die Interessenkonflikte der Marktteilnehmer und die damit einhergehenden Anreizverzerrungen. Es zeigt sich, dass das aktuell praktizierte Geschäftsmodell des Rating-markts hausgemachte Probleme aufweist. Die Bestrebungen der Politik hinsichtlich der Entfachung von mehr Wettbewerb unter den Agenturen als Heilmittel dieser Probleme sollten detailliert analysiert werden und finden aktuell Eingang in die wissenschaftliche Forschung. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird ein spieltheoretisches Marktmodell weiter-entwickelt. Es modelliert die Interaktionen von Investoren, Emittenten und Ratingagenturen in Abhängigkeit der Marktstruktur zwecks Analyse der resultierenden Wohlfahrt. Dadurch können die aktuellen politischen Bestrebungen und eine vermeintliche regulatorische Intervention auf ihre Wirksamkeit untersucht werden. Die analytische Betrachtung offenbart, dass die Probleme des derzeitigen Geschäftsmodells der Ratingagenturen nicht durch gesteigerten Wettbewerb beseitigt werden können ¿ die erhoffte Heilungskraft ist im Kontext der Funktionsweise des Marktes nicht gegeben. Stattdessen sollten die vorhandenen Fehl-anreize eliminiert werden. Dies kann, wie im Rahmen dieser Arbeit gezeigt wird, durch regulatorische Vorgaben erreicht werden.
Autorenporträt
Dr. Florian Mann, geb. 1985, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin mit Diplom in 2010. Seit 2011 ist er bei einer internationalen Unternehmensberatung tätig. Im Februar 2015 erfolgte die Promotion am Lehrstuhl für Finanzierung und Investition der TU Berlin.