Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Romanistik), Veranstaltung: Linguistique appliquée au service de l'enseignement de FLE, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Interferenzen auf den Spracherwerb. Um diese Frage zu beantworten, empfiehlt es sich zuerst Interferenz zu definieren und sie von ähnlichen Phänomenen abzugrenzen. Im Anschluss sollen die Erkenntnisse aus der allgemeinen Sprachwissenschaft, der Übersetzungswissenschaft und der angewandten Didaktik erörtert werden, um schließlich die Relevanz des Einflusses von Interferenzen auf den Spracherwerb angemessen einzugrenzen.Bezüglich der Rolle und Wichtigkeit von sprachlichen Interferenzen gingen die fachlichen Meinungen seit den ersten Definitionen dieses Phänomens in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts in ein breites Spektrum auf: Mal ist Interferenz der wichtigste Fehler des Lerners, der absolut zu verhindern ist, dann bietet sie einen Einblick in den Lernprozess, für andere ist sie nur ein Nebenprodukt eines Prozesses, der Lernen wesentlich erleichtert, oder bildet einen essentiellen Bestandteil im Lernvorgang; kurzzeitig wurde gar die Existenz von Interferenzen selbst in Frage gestellt. Doch welcher Platz kommt ihr nach aktueller Erkenntnis im Erwerb von Fremdsprachen zu?
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