Diese Studie beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln das noch junge Feld des intergenerativen Singens als eine niederschwellige Form intergenerativer Bildung. Hospitationen in zwei intergenerativen Singprojekten sowie Interviews mit Leitern, Initiatoren und Teilnehmern aus unterschiedlichen intergenerativen Singprojekten zeichnen ein differenziertes Bild. Es werden Benefits aufgezeigt sowie die Gelingensbedingungen formuliert. Die Studie macht deutlich, dass die Anforderungen an Leiter intergenerativer Singprojekte komplex sind. Im abschließenden "Didaktischen Dreiklang" werden die erforderlichen Kompetenzen für Leiter - gegliedert nach Wissen, Fertigkeiten und Strategien - formuliert.
Auch wenn es sich bei der Veröffentlichung um eine Dissertationsschrift handelt, sind die Inhalte und Erläuterungen gut verständlich und stets praxisbezogen formuliert, sodass sie auch für die konkrete musikalische Praxis relevant sind und auch für "nicht nur wissenschaftlich Interessierten" lohnenswert sind. - Kai Koch