Diese Arbeit hat zum einen das Ziel, eine aktuelle Darstellung jener Bestimmungen zum Interim Financial Reporting zu geben, die für österreichische kapitalmarktorientierte Unternehmen zu beachten sind. Weiters soll deren Publizitätsverhalten durch eine empirische Analyse veröffentlichter Zwischenberichte untersucht werden. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt auf den unterschiedlichen Systemen und Vorschriften zur Zwischenberichterstattung. Der Standard IAS 34, die europarechtlichen Rahmenbedingungen und die teilweise davon abgeleiteten Bestimmungen des Börsegesetzes werden dabei näher betrachtet. Besonders in diesen Bereichen kam es bis zuletzt zu zahlreichen Neuregelungen, sodass daraus eine geänderte unterjährige Berichterstattung resultiert. Der Zwischenbericht dient dazu, die geforderten Informationen an die Öffentlichkeit zu kommunizieren, wobei ihm auch die Funktion als Investor Relations Instrument zukommt. In dieser Eigenschaft eignet sich ein Quartalsbericht auch hervorragend dafür, über die gesetzlichen Mindestinhalte hinaus, zusätzliche kapitalmarktrelevante Informationen zu veröffentlichen.