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Prag bildet einen Knotenpunkt der zentraleuropäischen Moderne, der durch vielfältige Verflechtungen zwischen deutscher, jüdischer und tschechischer Kultur geprägt ist. Diese kulturellen Verflechtungen bestimmten auch die Entwicklung der Prager Literaturen um 1900. Die Beiträge dieses Sammelbandes legen eine Synthese aus germanistischer und bohemistischer Forschung vor,mit der die spezifische Interkulturalität Prags und der Böhmischen Länder in der Moderne herausgearbeitet wird. Neben bekannten Autoren wie Franz Kafka werden auch weniger bekannte Literaturschaffende untersucht und Themen wie…mehr

Produktbeschreibung
Prag bildet einen Knotenpunkt der zentraleuropäischen Moderne, der durch vielfältige Verflechtungen zwischen deutscher, jüdischer und tschechischer Kultur geprägt ist. Diese kulturellen Verflechtungen bestimmten auch die Entwicklung der Prager Literaturen um 1900. Die Beiträge dieses Sammelbandes legen eine Synthese aus germanistischer und bohemistischer Forschung vor,mit der die spezifische Interkulturalität Prags und der Böhmischen Länder in der Moderne herausgearbeitet wird. Neben bekannten Autoren wie Franz Kafka werden auch weniger bekannte Literaturschaffende untersucht und Themen wie kulturelle Differenz und Fremdheit aber auch kulturelle Vermittlung und übersetzung aus einer interdisziplinären Perspektive beleuchtet. Die Beiträge machen deutlich, dass sich diese Autoren immer auch in der Rolle des Kulturvermittlers befanden.
Autorenporträt
Hansjörg Bay, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universität Erfurt, Publikationen u.a. zu Hölderlin, Kleist, Kafka und zu inter- und transkulturellen Themen.

Studium der Germanistik und Italianistik (Universität Duisburg); Promotion 1995 ('Walther Rathenau und die Literatur seiner Zeit'); Habilitation 2001 ( 'Sprachkritik im Werk Heinrich von Kleists'); 2002-2005 Oberassistent (Univ. Duisburg); 2005-2009 Akademischer Rat (Universität Regensburg); seit 2009 Professor für Literatur und Interkulturalität an der Universität Luxemburg.Stellvertretender Vorsitzender der 'Gesellschaft für interkulturelle Germanistik'; Mitherausgeber der 'Zeitschrift für interkulturelle Germanistik' sowie der Reihen 'Interkulturalität. Studien zu Sprache, Literatur und Gesellschaft', 'Moderne Studien' und 'Theater International'.

Jörg Krappmann arbeitet seit 1992 als Lektor, Fachassistent und ab 2003 als Stiftungsprofessor des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien an der Universität Olmütz (Olomouc). 2007-2010 Vizepräsident des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes. 2013-2015 Mitarbeiter im Institut für interkulturelle, zwischenreligiöse und ökumenische Forschung an der Theologischen Fakultät in Olmütz. Schwerpunkte seiner Forschung sind Literatur, Kultur und Geschichte der Böhmischen Länder, Inter- und transkulturelle Literaturwissenschaft, literarische Phantastik und Utopie-Forschung. Gemeinsam mit Ingeborg Fiala-Fürst Herausgeber der Reihe Beiträge zur deutschmährischen Literatur (bisher 35 Bände) und der Reihe Poetica Moraviae (bisher 9 Bände).