Dieser Band fasst die Ergebnisse einer Ringvorlesung zusammen, die im Sommersemester 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gehalten wurde. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener kultur-, sprach- und literaturwissenschaftlicher Disziplinen referierten anhand anschaulicher Beispiele über den Forschungsstand zur Interkulturalität in ihrem Metier und verwiesen dabei auf die Bezüge des Konzeptes zur modernen Alltagskulturforschung. Eine Besonderheit dieser Veranstaltungsreihe war ihre Konzeption und Organisation durch Studierende des Faches Kulturanthropologie/Volkskunde, denen daran gelegen war, mit dem unterbreiteten Angebot ein aktuelles Themengebiet interdisziplinärer Forschungen genauer auszuleuchten. Für die AuseinanderSetzung mit diesem Fragenkomplex hat die Textauswahl somit einen grundlegenden, einführenden Charakter.
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Aus Platzgründen wurden hier nur drei (volkskundlich-kulturwissenschaftliche) Beiträge referiert. Ausdrücklich sei aber angemerkt, dass sich auch die Lektüre der anderen Aufsätze lohnt. Die Mainzer Ringvorlesung hat eindrucksvoll vorgeführt, wie bestehende Grenzen zwischen Nationen und Kulturen in der Gegenwart verschwinden, gleichzeitig auch jene zwischen Wissenschaften und ihren Inhalten und Methoden. Damit wird deutlich, dass und wie Wissenschaften ineinander greifen uns sich - wie auch der Alltag - stets verändern. - Franziska Sörgel in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2014