Die Bevölkerung in den deutschsprachigen Ländern Europas internationalisiert sich und weist eine große Pluralität auf. Diesen Entwicklungen gegenüber immun bleiben die meisten christlichen Gemeinden, was ihre gesellschaftliche Relevanz einschränkt. Friedemann Burkhardt widmet sich dem weitgehend unerforschten Komplex von Interkulturalität und Gemeinde. Er betritt mit seinen Impulsen für mehr Interkulturalität Neuland und eröffnet grundlegende theologische und gemeindepraktische Zugänge zum Interkulturalitätsbegriff. Somit plausibilisiert er den Interkulturalitätsbegriff im Sinne von Drittkulturalität als kirchentheoretische Schlüsselperspektive und legt Grundzüge einer Theorie interkultureller Gemeindeentwicklung vor.