Europäische Bibliothek interkultureller Studien Herausgegeben von Hans Nicklas Mit der Unternehmensfusion von Daimler und Chrysler entstand ein interkulturelles Management besonderer Ausprägung. Zugleich existiert im selben Konzern eine über Jahrzehnte hinweg gewachsene interkulturelle Arbeitswelt in der Produktion, in welcher etwa dertürkische Arbeiter neben dem deutschen am Band steht. Jochen Dreher zeigt, dass diese beiden Formen der Begegnung von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund für eine Organisation wie das Großunternehmen DaimlerChrysler von entscheidender…mehr
Europäische Bibliothek interkultureller Studien Herausgegeben von Hans NicklasMit der Unternehmensfusion von Daimler und Chrysler entstand ein interkulturelles Management besonderer Ausprägung. Zugleich existiert im selben Konzern eine über Jahrzehnte hinweg gewachsene interkulturelle Arbeitswelt in der Produktion, in welcher etwa dertürkische Arbeiter neben dem deutschen am Band steht. Jochen Dreher zeigt, dass diese beiden Formen der Begegnung von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund für eine Organisation wie das Großunternehmen DaimlerChrysler von entscheidender Bedeutung sind. Auf beiden Ebenen des Konzerns, ob in Management oder Produktion, spielt der Faktor »Kultur«, die kulturelleZugehörigkeit der Individuen, für deren Handlungsentscheidungen eine zentrale Rolle.
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Autorenporträt
Jochen Dreher, Dr. rer. soc., promovierte nach einem Studium der Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Konstanz.
Inhaltsangabe
Inhalt1. Interkulturelle Arbeitswelten bei DaimlerChrysler2. Forschungsdesign: Zum Entwurf einer Theorie derKultur in Organisationen2.1 Forschungsdesign2.2 Kultur - Interkulturalität - Interkulturelle Kommunikation2.2.1 Inwiefern Kultur(en)? - Auseinandersetzungenmit dem Kulturbegriff2.2.2 Interkulturalität - "zwischen den Kulturen2.2.3 Interkulturelle Interaktionszusammenhänge -Interkulturelle Kommunikation2.3 Analytische Perspektiven: 'Wahrnehmung' und 'Interaktion'2.4 Fabrik und Management - zwei Welten der Interkulturalität3. Die Wahrnehmung der kulturell Anderen3.1 Kulturspezifische Fremd- und Selbstbeschreibungenim Zeichen der Kategorie der "Mentalität3.2 Selbstdefinition über Nationalkultur - die Primordialität desNationalgefühls3.3 "Fremdheit" und die Konstruktion der Abgrenzung3.4 Akzeptanz des Anderen/Fremden - Strategiender Anerkennung3.5 Stereotypische Wahrnehmung4. Interaktion in interkulturellen Arbeitskontexten4.1 "Kulturelle Vielfalt"/"Diversity" inInteraktionszusammenhängen4.2 "Sprache" in interkulturellen Arbeitswelten4.3 Prozesse der In- und Exklusion - Verständigung und Konfliktin interkulturellen Kontexten4.4 Exkurs: "Merger of Equals" - die Daimler-Chrysler-Fusionals 'interkulturelles Experiment'4.5 "Culture shouldn't merge" -die Unvereinbarkeit der Kulturen5. Theorieentwicklung: Konstruktionsprinzipien derInterkulturalität bei DaimlerChrysler5.1 Arbeitswelt I: Eine 'gewachsene', 'gemeinsam entwickelte'interkulturelle Arbeitswelt im Zeichen zunehmenderGleichbehandlung5.2 Arbeitswelt II: Konstruktiondeutsch-amerikanischer Differenzen5.3 Synthese: Symbolisch konstruierte Welten der Kulturen -Interkulturelle Wirklichkeiten als Bestandteilder Lebenswelt der Individuen6. Anhang: Methodische Konzeption6.1 Konzipierung der empirischen Vorgehensweise - Feldzugang6.2 Methodenkombination aus Grounded Theory,Sozialwissenschaftlicher Hermeneutik und Milieuanalyse6.2.1 Grounded Theory - 'in den Daten begründeteTheorie mittlerer Reichweite'6.2.2 Sozialwissenschaftliche Hermeneutik - das Verfahrender Sequenzanalyse6.2.3 Milieuanalyse - Symbolikeninterkultureller Arbeitsmilieus6.3 Kombinierbarkeit der Methoden6.4 Kontrastierung der Arbeitswelten6.4.1 Das Paradigma der vergleichenden AnalyseLiteraturVerzeichnis der TranskriptionssymboleDanksagung
Inhalt1. Interkulturelle Arbeitswelten bei DaimlerChrysler2. Forschungsdesign: Zum Entwurf einer Theorie derKultur in Organisationen2.1 Forschungsdesign2.2 Kultur - Interkulturalität - Interkulturelle Kommunikation2.2.1 Inwiefern Kultur(en)? - Auseinandersetzungenmit dem Kulturbegriff2.2.2 Interkulturalität - "zwischen den Kulturen2.2.3 Interkulturelle Interaktionszusammenhänge -Interkulturelle Kommunikation2.3 Analytische Perspektiven: 'Wahrnehmung' und 'Interaktion'2.4 Fabrik und Management - zwei Welten der Interkulturalität3. Die Wahrnehmung der kulturell Anderen3.1 Kulturspezifische Fremd- und Selbstbeschreibungenim Zeichen der Kategorie der "Mentalität3.2 Selbstdefinition über Nationalkultur - die Primordialität desNationalgefühls3.3 "Fremdheit" und die Konstruktion der Abgrenzung3.4 Akzeptanz des Anderen/Fremden - Strategiender Anerkennung3.5 Stereotypische Wahrnehmung4. Interaktion in interkulturellen Arbeitskontexten4.1 "Kulturelle Vielfalt"/"Diversity" inInteraktionszusammenhängen4.2 "Sprache" in interkulturellen Arbeitswelten4.3 Prozesse der In- und Exklusion - Verständigung und Konfliktin interkulturellen Kontexten4.4 Exkurs: "Merger of Equals" - die Daimler-Chrysler-Fusionals 'interkulturelles Experiment'4.5 "Culture shouldn't merge" -die Unvereinbarkeit der Kulturen5. Theorieentwicklung: Konstruktionsprinzipien derInterkulturalität bei DaimlerChrysler5.1 Arbeitswelt I: Eine 'gewachsene', 'gemeinsam entwickelte'interkulturelle Arbeitswelt im Zeichen zunehmenderGleichbehandlung5.2 Arbeitswelt II: Konstruktiondeutsch-amerikanischer Differenzen5.3 Synthese: Symbolisch konstruierte Welten der Kulturen -Interkulturelle Wirklichkeiten als Bestandteilder Lebenswelt der Individuen6. Anhang: Methodische Konzeption6.1 Konzipierung der empirischen Vorgehensweise - Feldzugang6.2 Methodenkombination aus Grounded Theory,Sozialwissenschaftlicher Hermeneutik und Milieuanalyse6.2.1 Grounded Theory - 'in den Daten begründeteTheorie mittlerer Reichweite'6.2.2 Sozialwissenschaftliche Hermeneutik - das Verfahrender Sequenzanalyse6.2.3 Milieuanalyse - Symbolikeninterkultureller Arbeitsmilieus6.3 Kombinierbarkeit der Methoden6.4 Kontrastierung der Arbeitswelten6.4.1 Das Paradigma der vergleichenden AnalyseLiteraturVerzeichnis der TranskriptionssymboleDanksagung
Rezensionen
Vom Abreten und Nachtreten "Jochen Dreher hat herausgefunden, dass die Zusammenarbeit von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen hervorragend funktioniert." (Financial Times Deutschland, 28.12.2005)
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