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Auf welcher Basis kann transnationale Verständigung organisiert werden? Welche Form nimmt Zeugenschaft im Kontext von Kriegserfahrungen an? Wie kann Integration gelingen? Das "Café am Mittwoch", ein Erzählcafé des Berliner Vereins "südost Europa Kultur e.V." und der angegliederten "Stifung Überbrücken", schafft in monatlich stattfindenden Zeitzeugengesprächen einen Raum, in dem Menschen von ihren Kriegserfahrungen berichten können. Dazu werden zwei Zeitzeugen eingeladen, ihre Biographie unter der Perspektive von Flucht- und Vertreibungserlebnissen im Krieg öffentlich zu erzählen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Auf welcher Basis kann transnationale Verständigung organisiert werden? Welche Form nimmt Zeugenschaft im Kontext von Kriegserfahrungen an? Wie kann Integration gelingen? Das "Café am Mittwoch", ein Erzählcafé des Berliner Vereins "südost Europa Kultur e.V." und der angegliederten "Stifung Überbrücken", schafft in monatlich stattfindenden Zeitzeugengesprächen einen Raum, in dem Menschen von ihren Kriegserfahrungen berichten können. Dazu werden zwei Zeitzeugen eingeladen, ihre Biographie unter der Perspektive von Flucht- und Vertreibungserlebnissen im Krieg öffentlich zu erzählen. Die Konstellation besteht aus einem deutschen Zeitzeugen, der den Zweiten Weltkrieg erlebt hat, und einem weiteren Zeitzeugen aus dem ehemaligen Jugoslawien, meist einem Bosnier, der den Bosnienkrieg erlebt hat. Ausgehend von einem Verständnis des Erzählcafés als hybridem Format ist diese Feldforschung thematisch angelegt an den Schnittstellen zwischen Traumabewältigung, transnationaler Verständigung undöffentlichem Erinnern.
Autorenporträt
Maike Jacobsen lebt in Berlin und unterrichtet als Dozentin für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Integrationskurse. Sie hat im Bachelor an der TU Chemnitz European Studies mit kulturwissenschaftlicher Ausrichtung und in Berlin im Master an der Humboldt Universität Europäische Ethnologie studiert.