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Die Arbeit zielt darauf ab, das Konzept einer interkulturellen Grammatik zu erstellen. Hierzu wird in einer umfassenden Darstellung der Forschungslage in Anlehnung insbesondere an Wilhelm von Humboldt und Benjamin L. Whorf sowie im Lichte der aktuellen Erkenntnisse der Kultur- und Kognitionswissenschaften der theoretische Rahmen einer solchen Grammatik abgesteckt. Vor dem Hintergrund der damit zutage tretenden Möglichkeiten und Grenzen sinnvollen, d.h. kulturelle Spezifika einbeziehenden didaktischen Handelns wird anhand der Kategorien Tempus und Genus verbi im Deutschen und Thailändischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit zielt darauf ab, das Konzept einer interkulturellen Grammatik zu erstellen. Hierzu wird in einer umfassenden Darstellung der Forschungslage in Anlehnung insbesondere an Wilhelm von Humboldt und Benjamin L. Whorf sowie im Lichte der aktuellen Erkenntnisse der Kultur- und Kognitionswissenschaften der theoretische Rahmen einer solchen Grammatik abgesteckt. Vor dem Hintergrund der damit zutage tretenden Möglichkeiten und Grenzen sinnvollen, d.h. kulturelle Spezifika einbeziehenden didaktischen Handelns wird anhand der Kategorien Tempus und Genus verbi im Deutschen und Thailändischen exemplarisch aufgezeigt, inwieweit sprachkulturspezifische Sichtweisen den Gebrauch grammatischer Erscheinungen beeinflussen. Auf dieser Grundlage wird die Beziehung zwischen einer interkulturell konzipierten Grammatik und den im interkulturellen Diskurs verwandten Schwerpunkten kritisch hinterfragt.
Autorenporträt
Der Autor: Salifou Traoré, geboren 1965, studierte Germanistik, Übersetzungswissenschaft und Psychologie in Bamako (Mali) und Saarbrücken. 2000 erfolgte die Promotion, 2006 die Habilitation. Seit 2000 lehrt er an der Ramkhamhaeng Universität Bangkok. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind: Grammatik und Kultur, kontrastive Linguistik, Mehrsprachigkeit, interkulturelle Kommunikation, neuere deutsche Sprachwissenschaft sowie neuropsychologische Grundlagen des Spracherwerbs.