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In ihrer vergleichenden Untersuchung verfolgt die Autorin den Ansatz, dass bereits im Mittelalter interkulturelle Austauschprozesse innerhalb von Gesamtkulturen stattgefunden haben. Um 'immanente Interkulturalität' als Forschungsfeld zu erschließen, setzt sie sich mit wesentlichen Begriffen der Interkulturellen Germanistik auseinander und definiert darauf aufbauend begriffliche Grundbausteine für die Germanistische Mediävistik. Diese bündelt die Autorin in dem Konzept der Interkulturellen Intertextualität, das sie anhand des Widuwilt und Wirnts Wigalois untersucht. Exemplarisch betrachtet sie…mehr

Produktbeschreibung
In ihrer vergleichenden Untersuchung verfolgt die Autorin den Ansatz, dass bereits im Mittelalter interkulturelle Austauschprozesse innerhalb von Gesamtkulturen stattgefunden haben. Um 'immanente Interkulturalität' als Forschungsfeld zu erschließen, setzt sie sich mit wesentlichen Begriffen der Interkulturellen Germanistik auseinander und definiert darauf aufbauend begriffliche Grundbausteine für die Germanistische Mediävistik. Diese bündelt die Autorin in dem Konzept der Interkulturellen Intertextualität, das sie anhand des Widuwilt und Wirnts Wigalois untersucht. Exemplarisch betrachtet sie auch die interkulturell-intertextuelle Beziehung zwischen dem Dukus Horant, der Kudrun und dem König Rother.
Autorenporträt
Jennifer Koch studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Lehramt an Gymnasien für die Fächer Deutsch, Sozialkunde und Deutsch als Fremd-/Zweitsprache. Sie ist am Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik in Forschung sowie Lehre tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Theorie und Konzeption einer interkulturellen Germanistischen Mediävistik, die Wechselwirkung von Intertextualität und Interkulturalität in der mittelalterlichen Literatur sowie die Lehr-Lern-Forschung mit den Schwerpunkten Alterität, professionelle Kompetenz von Lehrkräften und E-Learning im Kontext der mittelalterlichen Literatur.