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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Wirtschaftsuniversität Wien (Unbekannt, Personalwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Internationalisierung, weltweite Vernetzung, Globalisierung, Homogenisierung der Nachfrage, immer größerer Wettbewerb und Konkurrenzdruck weltweit und die angebliche Entwicklung zu einer weltweiten Einheitskultur sind Schlagworte, die uns tagtäglich begegnen. Die Welt wird durch immer bessere Transport- und Kommunikationsmittel zunehmend kleiner. Seit dem 2. Weltkrieg ist der Anteil der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Wirtschaftsuniversität Wien (Unbekannt, Personalwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Internationalisierung, weltweite Vernetzung, Globalisierung, Homogenisierung der Nachfrage, immer größerer Wettbewerb und Konkurrenzdruck weltweit und die angebliche Entwicklung zu einer weltweiten Einheitskultur sind Schlagworte, die uns tagtäglich begegnen. Die Welt wird durch immer bessere Transport- und Kommunikationsmittel zunehmend kleiner.
Seit dem 2. Weltkrieg ist der Anteil der Auslandsaktivitäten der Firmen stark im Steigen begriffen und immer mehr größere oder mittlere Firma haben vielfach keine andere Wahl, als sich dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Die wachsende Wichtigkeit weltweiter Geschäfte lässt auch die Nachfrage nach ManagerInnen mit internationaler Erfahrung steigen. Ebenso kommen immer mehr MitarbeiterInnen in nächsten Kontakt mit dem Ausland. Diese MitarbeiterInnen begegnen kulturellen Unterschieden, die zu wesentlich komplexeren Abläufen im internationalen Geschäftsleben führen.
Die Einstellung, dass die Auseinandersetzung mit Kultur und ihren Unterschieden eine Zeitvergeudung ist, hat sich schon des öfteren als verhängnisvoll herausgestellt. Kulturelle Differenzen und dumme Fehler sind oft Anlass für Anekdoten, über die herzhaft gelacht wird, doch sie können Geschäftsbeziehungen, Marktanteile, Vertragsverhandlungen, etc. gefährden und Unternehmensverluste in Millionenhöhe bewirken. Der schwerwiegendste Grund für die seltene Anwendung interkulturellen Trainings liegt wohl darin, dass das Top-Management nicht davon überzeugt ist, dass ein solches Training vor dem Hintergrund von Kosten-/Nutzen-Relationen notwendig und sinnvoll ist.
In diesem Zusammenhang gibt es zwei konträre Meinungen, die sich mit der Veränderung von Kulturen und dem Umgang mit kulturellen Unterschieden beschäftigen. Einerseits wird die Ansicht vertreten, dass wir uns auf eine Einheitskultur zu bewegen, in der es dann zu einheitlichen Managementpraktiken kommen wird und daher kulturelles Verständnis unnötig ist, da alle Menschen gleich denken und handeln. ... business is business the world around ... , wie es Czinkota/Ronkainen formulieren.
Die andere Sichtweise vertritt die Meinung, dass kulturelle Unterschiede durch moderne Technologien nicht verschwinden werden. In manchen Bereichen wird es zwar Vereinheitlichungen geben, aber die Veränderungen führen auch zu noch größeren Unterschieden, da jede Kultur anders mit Neuem umgeht. Unternehmen müssen daher ihre Geschäftstätigkeit an das kulturelle Umfeld anpassen.
Ich selbst wurde durch meine Arbeit bei AIESEC (der weltweit größten Studentenorganisation), zahlreiche Auslandsreisen und 2 Auslandspraktika mit Problemen und Erfahrungen konfrontiert, die mir gezeigt haben, dass das kulturelle Umfeld eine wichtige Rahmenbedingung für das menschliche Handeln ist. Ich selbst halte die zweite Sichtweise, die das Entstehen einer Einheitskultur verneint, zumindest für die Absehbare Zukunft für wahrscheinlicher, daher halte ich inter-kulturelle Kompetenz für sehr wichtig. Es stellte sich mir die Frage, inwieweit das vorbereitende Training interkultureller Fähigkeiten von MitarbeiterInnen für ein entsendendes Unternehmen von Nutzen sein kann. Ich möchte daher in meiner Arbeit zeigen, welche Gefahren das Ignorieren kultureller Einflussfaktoren bringt und wo der Nutzen interkultureller Kompetenz für das entsendende Unternehmen liegen kann.
Das vorbereitende Training interkultureller Kompetenz geschieht unter der Annahme, dass ein(e) mit interkultureller Kompetenz ausgestattete(r) MitarbeiterIn sich besser an die fremde Kultur und das soziale System anpassen kann und daher zufriedener mit seinem/ihrem Auslandsaufenthalt und produktiver für das Unternehmen ist. Je besser ein Expat...
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