Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Schlagworte von der Globalisierung und dem Zusammenrücken der Völker lässt uns vergessen, welche kulturellen Barrieren uns eigentlich trennen. Auch wenn wir scheinbar immer mehr Äußerlichkeiten gemeinsam haben, so gehen gerade Spannungen und Konflikte tiefer und lassen uns auf spezifische und ureigenste kulturelle Muster zurückgreifen. Am Nichtwissen und an der Nichtbeachtung dieser kulturellen Unterschiede und Eigenheiten scheitern Geschäfte, Verträge, Kooperationen, Mitarbeiterbeziehungen wie auch (wirtschafts-) politische Zusammenarbeit. In der gewohnt praxis orientierten Betrachtungsweise der Autorin wird das Thema der interkulturellen Mediation an Hand unmittelbar umsetzbaren theoretischen Rüstzeugs aufgearbeitet. Über den EU-Raum hinausschauend werden die grundlegenden Charaktere der drei großen Kulturkreise - des nordamerika nischen, des ostasiatischen und des arabischen Raums - beispielhaft gegenüber gestellt und anhand einiger Fälle das Bewusstsein dafür gefördert, dass es keine selbstverständlichen Werte und Empfindungen gibt, die allen Menschen gemeinsam sein müssen. So weckt dieses Buch Verständnis für interkulturelle Vielfalt und zeigt auf, mit welchen Besonderheiten sich die Mediatorin/ der Mediator im Umgang mit multikulturellen Spannungsfeldern konfrontiert sieht und wie diesen professionell zu begegnen ist.
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