Seit der Rechtsextremismusdebatte vom Sommer 2000 ist vieles in Bewegung geraten: Staatliche Programme gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurden aufgelegt, eine Palette von Projekten mit ganz unterschiedlichen Ansätzen ist entstanden. Nach zwei Jahren breiter Förderung stellt sich die Frage nach der Qualität, nach den Grenzen und den Perspektiven antirassistischer und interkultureller Pädagogik. Können die Konzepte die in sie gesetzten Erwartungen einlösen? Sind die verwendeten Methoden und Verfahren den Zielen angemessen und auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten?
Bestimmend ist dabei die Kontroverse zwischen antirassistischer und interkultureller Pädagogik. Es zeichnen sich in den Beiträgen dieses Bandes Linien einer produktiven Annäherung und Zusammenführung beider Perspektiven ab.
Inhaltsverzeichnis:
Rudolf Leiprecht: Antirassistische Ansätze in (Sozial-)pädagogischen Arbeitsfeldern.
Albert Scherr: Interkulturelle Pädagogik - (k)eine angemessene Reaktion auf Rechtsextremismus.
Annita Kalpaka: Stolpersteine und Edelsteine in der interkulturellen und antirassistischen Bildungsarbeit.
Wolfram Stender: Erziehung zur Toleranz? Probleme antirassistischer Pädagogik in Deutschland.
Susanne Czuba-Konrad:Migrationsliteratur als Medium in der antirassistischen Arbeit.
Armin Steil/Eva-Maria Kenngott:Fremdheit als Problem moralischen Lernens
Bernd Hayen/Karsten Heller/Manuela Reichle und Georg Rohde:Wie kann Fortbildung in Sachsen-Anhalt als Empowerment funktionieren?
Karamba Diaby: Interkulturelle und antirassistische Pädagogik in Sachsen-Anhalt.
Florian Schulze: Interkulturalität per Döner?
Nancy Sosath/Torsten Sowada/Steffen Kulow: Für Demokratie Courage zeigen!
Till Baumann/Katharina Lammers/Katrin Wolf: Theater im Kontext antirassistischer Pädagogik
Kerstin Schumann: Rechtsextremismus - ein Thema für Mädchen?
Hendrik Möser/René Lampe: Rechtsextremismus und Männlichkeit.
Dieser Band verknüpft zwei Diskurse, die bislang nebeneinander herliefen: Die pädagogische Diskussion über jugendlichen Rechtsextremismus wird zum ersten Mal auf die Debatte über interkulturelle und antirassistische Pädagogik bezogen.
Praktiker/innen aus den neuen Bundesländern diskutieren mit namhaften Wissenschaftler/innen über die Angemessenheit der interkulturellen und antirassistischen Bildungskonzepte im Hinblick auf Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt. Wo setzt die Kritik der Wissenschaft an der Praxis an? Wo widerlegt die Praxis wissenschaftliche Positionen? Was hat sich in der Praxis bewährt? Welche Fehler können vermieden werden? Ein enormes Spannungsverhältnis zwischen theoretischer Reflexion und praktischen Versuchen wird sichtbar.
Bestimmend ist dabei die Kontroverse zwischen antirassistischer und interkultureller Pädagogik. Es zeichnen sich in den Beiträgen dieses Bandes Linien einer produktiven Annäherung und Zusammenführung beider Perspektiven ab.
Inhaltsverzeichnis:
Rudolf Leiprecht: Antirassistische Ansätze in (Sozial-)pädagogischen Arbeitsfeldern.
Albert Scherr: Interkulturelle Pädagogik - (k)eine angemessene Reaktion auf Rechtsextremismus.
Annita Kalpaka: Stolpersteine und Edelsteine in der interkulturellen und antirassistischen Bildungsarbeit.
Wolfram Stender: Erziehung zur Toleranz? Probleme antirassistischer Pädagogik in Deutschland.
Susanne Czuba-Konrad:Migrationsliteratur als Medium in der antirassistischen Arbeit.
Armin Steil/Eva-Maria Kenngott:Fremdheit als Problem moralischen Lernens
Bernd Hayen/Karsten Heller/Manuela Reichle und Georg Rohde:Wie kann Fortbildung in Sachsen-Anhalt als Empowerment funktionieren?
Karamba Diaby: Interkulturelle und antirassistische Pädagogik in Sachsen-Anhalt.
Florian Schulze: Interkulturalität per Döner?
Nancy Sosath/Torsten Sowada/Steffen Kulow: Für Demokratie Courage zeigen!
Till Baumann/Katharina Lammers/Katrin Wolf: Theater im Kontext antirassistischer Pädagogik
Kerstin Schumann: Rechtsextremismus - ein Thema für Mädchen?
Hendrik Möser/René Lampe: Rechtsextremismus und Männlichkeit.
Dieser Band verknüpft zwei Diskurse, die bislang nebeneinander herliefen: Die pädagogische Diskussion über jugendlichen Rechtsextremismus wird zum ersten Mal auf die Debatte über interkulturelle und antirassistische Pädagogik bezogen.
Praktiker/innen aus den neuen Bundesländern diskutieren mit namhaften Wissenschaftler/innen über die Angemessenheit der interkulturellen und antirassistischen Bildungskonzepte im Hinblick auf Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt. Wo setzt die Kritik der Wissenschaft an der Praxis an? Wo widerlegt die Praxis wissenschaftliche Positionen? Was hat sich in der Praxis bewährt? Welche Fehler können vermieden werden? Ein enormes Spannungsverhältnis zwischen theoretischer Reflexion und praktischen Versuchen wird sichtbar.