Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,2, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl Andragogik), Veranstaltung: Interkulturelles Lernen in der Erwachsenenbildung, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Kritik des Dozenten bestand darin, dass ich das Thema zu allgemein behandelt habe. Wobei die Problematik dieses Themas darin bestand, dass es nicht möglich ist den Terminus "Allgmeinbildung" klar zu definieren. , Abstract: Seit einiger Zeit beschäftigt sich die Andragogik mit der Bedeutung des Begriffs Interkulturelles Lernen (IL), der mittlerweile eine zentrale und elementare Rolle in Bereichen wie Politik und Gesellschaft einnimmt. Hintergründe sind bspw. Arbeitsmigrationen und Flüchtlingsbewegungen, die zu einer multikulturellen Gesellschaft führen. Somit öffnet sich ein breites Feld an Missverständnissen und Vieldeutigkeit. Im Bereich der Andragogik wird versucht diese Problematiken zu eliminieren, zu vermeiden und eine reflektierte Rolle zu übernehmen.
Im Seminar Interkulturelles Lernen in der Erwachsenenbildung setzten wir uns mit verschieden Aspekten der Interkulturalität auseinander, so wie bspw. Fremdheit und Diskriminierung, Integration und Integrationspädagogik, Kultur-zentrismus und Kulturrelativismus, Kultur/ Multikultur/ Kulturdifferenzierung. Bei dieser Vielfalt stellt sich die Frage, ob IL einen besonderen und eigenständigen Ansatz darstellt oder ob es nicht bereits in verschiedenen Wissenschaften und Disziplinen verankert ist? Wenn dies der Fall ist, was würde diesen Bereich letztendlich auszeichnen oder ist es nicht vielmehr bereits ein elementarer Zweig der Allgemeinbildung?
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, ob IL als eigenständiger Fachbereich angesehen werden kann oder ob es nicht bereits in anderen Fachbereichen integriert ist.
Die Problematik ist folgende: in Deutschland wird nicht konsequent zwischen IL, Interkultureller Erziehung und Interkultureller Pädagogik differenziert wird.
Es existiert keine einheitliche Abgrenzung der Begriffe, d.h. interkulturelle Erziehung, multikulturelle Erziehung oder IL stehen nahezu auf einer Ebene. Im Gegensatz zu anderen Ländern in denen diese Termini konkret differenziert werden, werden im Falle von Deutschland oben genannte Termini beinahe als Synonyme verwendet. (Vgl. Wörterbuch der Erwachsenenbildung, S. 160-161) Auch wenn es feine Abstufungen gibt, soll im Folgenden IL stellvertretend für alle drei Termini verwendet werden.
Um sich dem Begriff des IL zu nähern ist es notwendig Allgemeinbildung (AB) zu definieren. Hierbei ist die Problematik, dass AB verschiedene Aspekte beinhaltet. Jeder Mensch hat eine subjektive Wahrnehmung und somit seine eigene Vorstellung von AB. Während der Eine den Akzent eher auf Geschichte, Kunst und Mathematik legt, kann ein Anderer Psychologie, Musik und Philosophie als Kern erachten. Somit deutet jeder AB auf eine andere Art und Weise.
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Im Seminar Interkulturelles Lernen in der Erwachsenenbildung setzten wir uns mit verschieden Aspekten der Interkulturalität auseinander, so wie bspw. Fremdheit und Diskriminierung, Integration und Integrationspädagogik, Kultur-zentrismus und Kulturrelativismus, Kultur/ Multikultur/ Kulturdifferenzierung. Bei dieser Vielfalt stellt sich die Frage, ob IL einen besonderen und eigenständigen Ansatz darstellt oder ob es nicht bereits in verschiedenen Wissenschaften und Disziplinen verankert ist? Wenn dies der Fall ist, was würde diesen Bereich letztendlich auszeichnen oder ist es nicht vielmehr bereits ein elementarer Zweig der Allgemeinbildung?
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, ob IL als eigenständiger Fachbereich angesehen werden kann oder ob es nicht bereits in anderen Fachbereichen integriert ist.
Die Problematik ist folgende: in Deutschland wird nicht konsequent zwischen IL, Interkultureller Erziehung und Interkultureller Pädagogik differenziert wird.
Es existiert keine einheitliche Abgrenzung der Begriffe, d.h. interkulturelle Erziehung, multikulturelle Erziehung oder IL stehen nahezu auf einer Ebene. Im Gegensatz zu anderen Ländern in denen diese Termini konkret differenziert werden, werden im Falle von Deutschland oben genannte Termini beinahe als Synonyme verwendet. (Vgl. Wörterbuch der Erwachsenenbildung, S. 160-161) Auch wenn es feine Abstufungen gibt, soll im Folgenden IL stellvertretend für alle drei Termini verwendet werden.
Um sich dem Begriff des IL zu nähern ist es notwendig Allgemeinbildung (AB) zu definieren. Hierbei ist die Problematik, dass AB verschiedene Aspekte beinhaltet. Jeder Mensch hat eine subjektive Wahrnehmung und somit seine eigene Vorstellung von AB. Während der Eine den Akzent eher auf Geschichte, Kunst und Mathematik legt, kann ein Anderer Psychologie, Musik und Philosophie als Kern erachten. Somit deutet jeder AB auf eine andere Art und Weise.
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