Die zunehmende kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft stellt neue Anforderungen an den Deutschunterricht. Zugleich eröffnet dieser Wandel neue methodische und stoffliche Möglichkeiten. Durch interkulturelles Lernen werden Toleranz und Verständnis geschult und die Schüler optimal auf die gesellschaftliche Heterogenität vorbereitet. Aysegül Aktürk illustriert die Chancen einer Ausweitung des Deutschunterrichts auf interkulturelle Kontexte anhand des didaktischen Potentials türkischer Migrantenliteratur. Um deren Gehalt für die Ausbildung integrativer Kompetenzen zu veranschaulichen, unterzieht sie die Werke von fünf türkischstämmigen Autoren exemplarisch einer didaktischen und methodischen Analyse. Dabei werden nicht nur die konkreten Einsatzmöglichkeiten von Migrantenliteratur im Deutschunterricht deutlich: Ein zentrales Fazit der Untersuchung ist der allgemeine didaktische Gewinn, der durch eine Öffnung des gymnasialen Unterrichts für andere Kulturen erzielt werden kann.
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