Das Unterrichtsprinzip Interkulturelles Lernen wurde erstmals 1993 in die Lehrpläne der AHS aufgenommen. Curriculare Änderungen können jedoch nur dann zu einem Umdenken beitragen, wenn sie auch in die Praxis umgesetzt werden. Ausgehend von diesem Standpunkt widmet sich diese Arbeit dem Medium Schulbuch, das gerne auch als geheimer Lehrplan bezeichnet wird. Als solcher vermittelt es bewusst und unbewusst Werte und Einstellungen, die die Zukunft wesentlich mitbestimmen. Die Autorin Doris Genner untersucht auf Basis eines selbst erstellten Kriterienkatalogs zwölf Sprachbücher daraufhin, inwieweit sie Interkulturelles Lernen fördern. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei u. a. Identitätsangebote, Sprachreflexion und Lernformen. Die Arbeit gibt darüber hinaus einen Ausblick darauf, welche Elemente zukünftige Sprachbücher berücksichtigen sollten, um Interkulturelles Lernen bestmöglich zu fördern und um somit den Ansprüchen einer multikulturellen Gesellschaft gerecht zu werden. Das Buch richtet sich besonders an Deutschlehrer und Personen, die im Bildungsbereich tätig sind, an Schulbuchproduzenten und an all jene Personen, denen Multikulturalität ein Anliegen ist.
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