Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Zeitalter prägt neben einer kontinuierlichen technischen Entwicklung auch die Globalisierung, Deregulierung sowie Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft. Insbesondere international agierende Unternehmen müssen sich auf dynamischere Märkte und ein sich veränderndes Wettbewerbsumfeld mit steigender und zunehmend stärkerer (internationaler) Zusammenarbeit sowie Konkurrenz einstellen.Die Folgen der fortschreitenden Globalisierung sind zunehmend verschwimmende Ländergrenzen, die dazu führen, dass im heutigen Berufsleben die Arbeit mit unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen zum Alltag geworden ist. Interkulturelle und internationale Handlungs-, Zusammenarbeits- und Führungskompetenzen in Verbindung mit einem gewissen Maß an Wissen über fremde Kulturen haben sich mittlerweile zu notwendigen und wichtigen Erfolgsfaktoren in der globalen Wirtschaft entwickelt. Um auf dem internationalen Wirtschaftsmarkt erfolgreich sein zu wollen müssen sich insbesondere Unternehmen, die ihre Produkte im Ausland absetzen, beziehungsweise absetzen wol- len, mit den kulturellen Unterschieden und Besonderheiten auf Geschäftsebene und vor allem auch auf Kundenebene auseinandersetzen. Denn trotz steigender Globalisierung und verschwimmenden Ländergrenzen unterscheiden sich einzelne Landeskulturen und Gesellschaftsmerkmale sehr stark voneinander.Eine besondere Bedeutung innerhalb des beschriebenen Wirtschaftsszenarios kommt dabei China zu, einem der größten Profiteure der Globalisierung und mehrfacher Exportweltmeister zwischen 2009 und 2017. Insbesondere für die wirtschaftlichen Überlegungen deutscher Unternehmen spielt die Zusammenarbeit mit China eine bedeutende Rolle, da die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China in den vergangenen 40 Jahren deutlich intensiviert wurden. Für Deutschland ist China der wichtigste und größte Wirtschaftspartner im asiatischen Raum, während Deutschland umgekehrt Chinas wichtigster europäischer Handelspartner ist. Diese intensive wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder kann jedoch zu einigen interkulturellen Missverständnissen und Stolpersteinen führen. Dies liegt vor allem an unterschiedlichen Problemlösungsstrategien, die hauptsächlich durch die jeweilige "mentale Programmierung" bzw. die jeweiligen Kulturstandards begründet sind. Solch kulturindividuelle "Eigenarten" sind hauptsächlich nicht sichtbar und fallen nur im Kontakt mit einer fremden Kultur auf.
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