Gegenstand der rechtsvergleichenden Arbeit sind die Auswirkungen eines internationalen Handelsschiedsverfahrens auf Verjährungsfristen. Dabei werden u.a. das deutsche, das Schweizer und das englische Recht beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen das Zusammenspiel von Prozeßrecht (u.a. der gängigen Schiedsordnungen) und materiellem Recht sowie die daraus resultierenden Risiken. Untersucht werden insbesondere die Voraussetzungen für die Verfahrenseinleitung und damit die Wahrung von Verjährungsfristen. Abschließend werden Lösungsmöglichkeiten sowohl de lege lata als auch de lege ferenda vorgeschlagen. Ergebnis der Untersuchung ist, daß eine sorgfältige Gestaltung der Schiedsvereinbarung, die Rechtswahl der Parteien sowie ein entsprechendes Problembewußtsein von entscheidender Bedeutung sind.