Der sich in den letzten Jahren durch die Globalisierung beschleunigende Trend der zunehmenden Transaktionsvolumina grenzüberschreitender M&A, führt zu der Frage nach den Triebkräften hinter diesen Kapitalströmen. Die vorliegende Arbeit bestimmt jene makroökonomischen Faktoren, die zu einem vermehrten, länderübergreifenden M&A-Aufkommen führen. Nach einem kurzen Überblick der theoretischen Grundlagen der Ursachenforschung von M&A werden Schätzungen bilateraler M&A anhand mehrerer ökonometrischer Modelle durchgeführt. Durch die empirische Analyse eines umfassenden Paneldatensatzes, der jährlich aggregierte M&A-Kapitalströme zwischen den OECD-30 Ländern im Zeitraum von 2000 bis 2006 abbildet, kann die Anwendbarkeit des aus der Handelsforschung bekannten Gravitationsmodells auf M&A-Transaktionen bewiesen werden. Im Kern prognostiziert es die Zunahme des bilateralen M&A-Transaktionsvolumens mit der Größe der Bruttosozialprodukte zweier Länder und dessen Abnahme mit zunehmender geographischer Distanz. Die Schätzungen erweiterter Modelle zeigen weiters die unterschiedlichen Einflüsse von Bevölkerungszahlen, Wechselkursschwankungen, gemeinsamen Landesgrenzen, Amtssprachen und Rechtssystemen auf bilaterale M&A-Transaktionen.
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