Das PVS-Sonderheft nimmt internationale Organisationen als partiell eigenständige Akteure zum Ausgangspunkt, deren Verhalten sich nicht (ausschließlich) aus dem Einfluss von Mitgliedstaaten ableiten lässt, um konzeptionell offen und theorieübergreifend grundlegende Fragen nach Delegation und Autonomie, Verrechtlichung und Politisierung, den interorganisationalen Beziehungen und dem Wandel von internationalen Organisationen nachzugehen. Damit greift das Sonderheft nicht nur zentrale Fragen der jüngeren Forschung auf, sondern konzentriert sich auch auf das Verhältnis internationaler Organisationen zu ihrer sich wandelnden Umwelt. Dazu initiiert das Sonderheft einen Dialog zwischen verschiedenen theoretischen Ansätzen (rationalistische, sozialkonstruktivistische und soziologische Ansätze) und Herangehensweisen (erklärende und interpretative Studien) und lotet das Potential der Synthese aus. Mit Beiträgen von: Mathias Albert, Michael W. Bauer, Tanja Brühl, Per-Olof Busch, Jeanine Bezuijen, Eugénia da Conceição-Heldt, Klaus Dingwerth, Thomas Dörfler, Matthias Ecker-Ehrhardt, Jörn Ege, Kerstin Eppert, Benjamin Faude, Ulrich Franke, Thomas Gehring, Tine Hanrieder, Monika Heupel, Gisela Hirschmann, Anna Holzscheiter, Liesbet Hooghe, Sandra Lavenex, Ina Lehmann, Tobias Lenz, Gary Marks, Anne Peltner, Ellen Reichel, Wolfgang Seibel, Mitja Sienknecht, Thomas Sommerer, Theresa Squatrito, Jonas Tallberg, Tobias Weise, Antonia Witt, Antje Vetterlein, Michael Zürn