Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,6, Hochschule Pforzheim (Personalwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Angesichts der zunehmenden Internationalisierung und Verflechtung der Wirtschaft und des dadurch verschärften Konkurrenzdrucks reicht es nicht mehr aus, wenn sich die Unternehmen nur auf den Export ins Ausland beschränken. Die komplexe und turbulente Situation am Weltmarkt aufgrund des drastisch verkürzten Lebenszyklus der Produkte und der steigenden Erwartung der Kunden, zu günstigen Preisen Topqualität zu erhalten, stellt die Unternehmen vor eine große Herausforderung. Die Beschleunigung des Informationstransfers und die Spezialisierung in den verschiedenen Feldern der High-Technologie gewinnen, neben der Globalisierung der Märkte, immer mehr an Bedeutung für die Unternehmensaktivitäten. Unternehmen müssen sich im Weltmaßstab rüsten, indem sie ein komplexes Netz von Innen- und Außenbeziehungen aufbauen und ihre Märkte gemeinsam mit internen und externen Partnern bearbeiten . Das Angebot eines weltweit gleichartigen Verfahrens- und Qualitätsstandards wird zunehmend wichtiger und durch die weltweite Koordination der Entwicklungsaktivitäten werden Verbundsysteme mit den ausländischen Betriebsstätten aufgebaut. Die sprunghaft ansteigende Zahl der Fusionen und Akquisitionen ist ein Beleg hierfür. Immer mehr Unternehmen verstehen sich als Global Player , dabei sind Direktinvestitionen und die Eigenproduktion im Ausland neben der verstärkten Kundennähe und der Präsenz auf den ausländischen Märkten in den Mittelpunkt gerückt.
Durch den Internationalisierungstrend bzw. Globalisierungstrend der Unternehmen erhält auch das Personalmanagement eine internationale Perspektive. Damit entsteht aber auch für die Personalpolitik dieser international tätigen Unternehmen ein neues Problemfeld: die Entsendung von Mitarbeitern in das Ausland.
Auslandseinsätze unterscheiden sich von inländischen Stellenbesetzungen aufgrund von vielfältigen zusätzlichen Problembereichen. In der Praxis lässt sich ein Defizit in nahezu allen Bereichen des internationalen Personalmanagements, insbesondere bei mittelständischen Unternehmen, feststellen. Es gilt für die international wachsenden Unternehmen, rechtzeitig Konzepte und langfristig ausgelegte Strategien zu entwickeln, um Mitarbeiter weltweit erfolgreich einsetzen zu können.
Zu diesen international wachsenden Unternehmen gehört auch die XY GmbH. Das 1962 gegründete Unternehmen fertigt weltweit mit über 1700 Mitarbeitern Baugruppenträger, Gehäuse, Geräteschränke und Mikrocomputeraufbausysteme und hat vermutlich mit einem Auslandsanteil von 50% am Umsatz das weltweit größte Angebot im Bereich Electronic-Packaging.
Neben den zahlreichen Auslandsgesellschaften in Europa (XY-Skandinavia, 1990; XY Italien, 1992; XY UK, 1978; XY France, 1968) und der XY Inc., USA (1982) wurden in den letzten Jahren auch Vertriebs- und Fertigungsgesellschaften in Japan (1986) und Singapur eröffnet. Das Multiunternehmen Pentair, Inc. (St. Paul, Minnesota, 1994) sicherte sich mit der Übernahme der XY GmbH als Global Player im electronical enclosure business die weltweite Marktposition und die XY GmbH erhielt dabei mit Hoffmann Engineering Company einen starken Partner im electrical enclosure business .
Die internationale Verflechtung und der hohe Auslandsanteil stellen enorme Anforderungen an die Unternehmensführung und die Personalabteilung. Die Personalarbeit ist zunehmend international ausgerichtet. Die Entsendung von Mitarbeitern wird als ein Instrument zur Zielverfolgung des Unternehmens eingesetzt. Der erfolgreiche Einsatz dieses Instruments bedarf einer organisatorischen und konzeptionellen Entwicklung und stellt das Personalmanagement vor neue Herausforderungen.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Arb...
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Angesichts der zunehmenden Internationalisierung und Verflechtung der Wirtschaft und des dadurch verschärften Konkurrenzdrucks reicht es nicht mehr aus, wenn sich die Unternehmen nur auf den Export ins Ausland beschränken. Die komplexe und turbulente Situation am Weltmarkt aufgrund des drastisch verkürzten Lebenszyklus der Produkte und der steigenden Erwartung der Kunden, zu günstigen Preisen Topqualität zu erhalten, stellt die Unternehmen vor eine große Herausforderung. Die Beschleunigung des Informationstransfers und die Spezialisierung in den verschiedenen Feldern der High-Technologie gewinnen, neben der Globalisierung der Märkte, immer mehr an Bedeutung für die Unternehmensaktivitäten. Unternehmen müssen sich im Weltmaßstab rüsten, indem sie ein komplexes Netz von Innen- und Außenbeziehungen aufbauen und ihre Märkte gemeinsam mit internen und externen Partnern bearbeiten . Das Angebot eines weltweit gleichartigen Verfahrens- und Qualitätsstandards wird zunehmend wichtiger und durch die weltweite Koordination der Entwicklungsaktivitäten werden Verbundsysteme mit den ausländischen Betriebsstätten aufgebaut. Die sprunghaft ansteigende Zahl der Fusionen und Akquisitionen ist ein Beleg hierfür. Immer mehr Unternehmen verstehen sich als Global Player , dabei sind Direktinvestitionen und die Eigenproduktion im Ausland neben der verstärkten Kundennähe und der Präsenz auf den ausländischen Märkten in den Mittelpunkt gerückt.
Durch den Internationalisierungstrend bzw. Globalisierungstrend der Unternehmen erhält auch das Personalmanagement eine internationale Perspektive. Damit entsteht aber auch für die Personalpolitik dieser international tätigen Unternehmen ein neues Problemfeld: die Entsendung von Mitarbeitern in das Ausland.
Auslandseinsätze unterscheiden sich von inländischen Stellenbesetzungen aufgrund von vielfältigen zusätzlichen Problembereichen. In der Praxis lässt sich ein Defizit in nahezu allen Bereichen des internationalen Personalmanagements, insbesondere bei mittelständischen Unternehmen, feststellen. Es gilt für die international wachsenden Unternehmen, rechtzeitig Konzepte und langfristig ausgelegte Strategien zu entwickeln, um Mitarbeiter weltweit erfolgreich einsetzen zu können.
Zu diesen international wachsenden Unternehmen gehört auch die XY GmbH. Das 1962 gegründete Unternehmen fertigt weltweit mit über 1700 Mitarbeitern Baugruppenträger, Gehäuse, Geräteschränke und Mikrocomputeraufbausysteme und hat vermutlich mit einem Auslandsanteil von 50% am Umsatz das weltweit größte Angebot im Bereich Electronic-Packaging.
Neben den zahlreichen Auslandsgesellschaften in Europa (XY-Skandinavia, 1990; XY Italien, 1992; XY UK, 1978; XY France, 1968) und der XY Inc., USA (1982) wurden in den letzten Jahren auch Vertriebs- und Fertigungsgesellschaften in Japan (1986) und Singapur eröffnet. Das Multiunternehmen Pentair, Inc. (St. Paul, Minnesota, 1994) sicherte sich mit der Übernahme der XY GmbH als Global Player im electronical enclosure business die weltweite Marktposition und die XY GmbH erhielt dabei mit Hoffmann Engineering Company einen starken Partner im electrical enclosure business .
Die internationale Verflechtung und der hohe Auslandsanteil stellen enorme Anforderungen an die Unternehmensführung und die Personalabteilung. Die Personalarbeit ist zunehmend international ausgerichtet. Die Entsendung von Mitarbeitern wird als ein Instrument zur Zielverfolgung des Unternehmens eingesetzt. Der erfolgreiche Einsatz dieses Instruments bedarf einer organisatorischen und konzeptionellen Entwicklung und stellt das Personalmanagement vor neue Herausforderungen.
Gang der Untersuchung:
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