Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,4, Universität Hamburg (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit der zunehmenden Internationalisierung der Unternehmenstätigkeit und der damit verbundenen Globalisierung der Kapitalmärkte rückt auch die Rechnungslegung der Unternehmen, insbesondere die der Kapitalgesellschaften, in das Blickfeld der Betrachtung.
Internationale Unternehmenstätigkeiten erfordern ein Regelwerk zur Beurteilung zukünftiger Finanz- und Investitionsentscheidungen. Dabei werden insbesondere die Konzernabschlüsse international tätiger Unternehmen als aussagefähiges Instrument gehandelt. Nicht zu übersehen ist in diesem Zusammenhang ein Dualismus in der Rechnungslegung, der die einzelnen Länder in zwei Lager mit unterschiedlichen Rechnungslegungsphilosophien spaltet. Hier sind die anglo-amerikanische und kontinental-europäische Richtung zu unterscheiden.
In dieser eingefahrenen Bilanzwelt, wie die Bestandsaufnahme innerhalb der Europäischen Union (im folgenden: EU) im Bezug auf eine Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen zeigt, scheint mittlerweile wieder Bewegung in die Diskussion gekommen zu sein. So mehren sich die Tendenzen einer internationalen Annäherung der Rechnungslegung. Im Sinne einer Verfügbarkeit der Informationen werden unterschiedliche Wege beschritten. Unter einer ganzen Reihe von Alternativen steht insbesondere die Harmonisierung der Rechnungslegung zur Disposition. In diesem Zusammenhang ist vor allem das International Accounting Standards Committee (im folgenden: IASC) zu nennen, dessen Standards im internationalen Umfeld zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die gegenwärtige Entwicklung zeigt, daß die Bedeutung der International Accounting Standards (im folgenden: IAS) mit einer unerwarteten Schnelligkeit und Vehemenz fortschreitet und ihnen daher eine Schlüsselfunktion" zukommt. So will die internationale Börsenorganisation International Organisation of Securities Commissions" (im folgenden: IOSCO) bis zum Jahre 1999 die Standards des IASC anerkennen. Nationale Standard Setting Bodies, wie z.B. in Australien oder Großbritannien, orientieren sich bei der Entwicklung eigener Standards an den IAS. Aber auch Länder, wie z.B. Frankreich, Schweiz, Italien, Schweden oder auch Japan, die der anderen Rechnungslegungsphilosophie angehören, öffnen sich zunehmend der Rechnungslegung nach den IAS. Ebenfalls scheinen die IAS auch Sympathien bei deutschen Konzernen zu wecken. Konzerne, wie Bayer, Schering oder auch Heidelberger Zement, legen Konzernabschlüsse vor, deren Übereinstimmung, unter Berücksichtigung zusätzlicher Erläuterungen im Konzernanhang, mit den IAS von Wirtschaftsprüfern testiert wird. In der derzeitigen Diskussion wird im Zusammenhang mit den IAS schon von einem neuen Weltstandard" gesprochen. Auch von Seiten des deutschen Gesetzgebers zeigt sich eine Annäherung an internationale Standards. Das Bundesjustizministerium signalisierte, daß ein Konzernabschluß nach IAS von deutscher Seite akzeptiert werden könnte.
Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Entwicklungen in der internationalen Rechnungslegung sollen die Möglichkeiten aber auch Grenzen einer Anwendung der IASC-Grundsätze im deutschen Konzernabschluß geprüft werden. In diesem Zusammenhang ergibt sich aber auch die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit der anglo-amerikanischen Rechnungslegung, da die Standards des IASC wesentlich von den anglo-amerikanischen Bilanzierungsgrundsätzen geprägt sind.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisV
Verzeichnis der AbbildungenVIII
Verzeichnis der TabellenVIII
1.Einleitung 1
1.1.Einführung 1
1.2.Gang der Untersuchung 3
2.Internationale Rechnungslegung 3
2.1.Besonderheiten und Ursachen n...
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Mit der zunehmenden Internationalisierung der Unternehmenstätigkeit und der damit verbundenen Globalisierung der Kapitalmärkte rückt auch die Rechnungslegung der Unternehmen, insbesondere die der Kapitalgesellschaften, in das Blickfeld der Betrachtung.
Internationale Unternehmenstätigkeiten erfordern ein Regelwerk zur Beurteilung zukünftiger Finanz- und Investitionsentscheidungen. Dabei werden insbesondere die Konzernabschlüsse international tätiger Unternehmen als aussagefähiges Instrument gehandelt. Nicht zu übersehen ist in diesem Zusammenhang ein Dualismus in der Rechnungslegung, der die einzelnen Länder in zwei Lager mit unterschiedlichen Rechnungslegungsphilosophien spaltet. Hier sind die anglo-amerikanische und kontinental-europäische Richtung zu unterscheiden.
In dieser eingefahrenen Bilanzwelt, wie die Bestandsaufnahme innerhalb der Europäischen Union (im folgenden: EU) im Bezug auf eine Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen zeigt, scheint mittlerweile wieder Bewegung in die Diskussion gekommen zu sein. So mehren sich die Tendenzen einer internationalen Annäherung der Rechnungslegung. Im Sinne einer Verfügbarkeit der Informationen werden unterschiedliche Wege beschritten. Unter einer ganzen Reihe von Alternativen steht insbesondere die Harmonisierung der Rechnungslegung zur Disposition. In diesem Zusammenhang ist vor allem das International Accounting Standards Committee (im folgenden: IASC) zu nennen, dessen Standards im internationalen Umfeld zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die gegenwärtige Entwicklung zeigt, daß die Bedeutung der International Accounting Standards (im folgenden: IAS) mit einer unerwarteten Schnelligkeit und Vehemenz fortschreitet und ihnen daher eine Schlüsselfunktion" zukommt. So will die internationale Börsenorganisation International Organisation of Securities Commissions" (im folgenden: IOSCO) bis zum Jahre 1999 die Standards des IASC anerkennen. Nationale Standard Setting Bodies, wie z.B. in Australien oder Großbritannien, orientieren sich bei der Entwicklung eigener Standards an den IAS. Aber auch Länder, wie z.B. Frankreich, Schweiz, Italien, Schweden oder auch Japan, die der anderen Rechnungslegungsphilosophie angehören, öffnen sich zunehmend der Rechnungslegung nach den IAS. Ebenfalls scheinen die IAS auch Sympathien bei deutschen Konzernen zu wecken. Konzerne, wie Bayer, Schering oder auch Heidelberger Zement, legen Konzernabschlüsse vor, deren Übereinstimmung, unter Berücksichtigung zusätzlicher Erläuterungen im Konzernanhang, mit den IAS von Wirtschaftsprüfern testiert wird. In der derzeitigen Diskussion wird im Zusammenhang mit den IAS schon von einem neuen Weltstandard" gesprochen. Auch von Seiten des deutschen Gesetzgebers zeigt sich eine Annäherung an internationale Standards. Das Bundesjustizministerium signalisierte, daß ein Konzernabschluß nach IAS von deutscher Seite akzeptiert werden könnte.
Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Entwicklungen in der internationalen Rechnungslegung sollen die Möglichkeiten aber auch Grenzen einer Anwendung der IASC-Grundsätze im deutschen Konzernabschluß geprüft werden. In diesem Zusammenhang ergibt sich aber auch die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit der anglo-amerikanischen Rechnungslegung, da die Standards des IASC wesentlich von den anglo-amerikanischen Bilanzierungsgrundsätzen geprägt sind.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisV
Verzeichnis der AbbildungenVIII
Verzeichnis der TabellenVIII
1.Einleitung 1
1.1.Einführung 1
1.2.Gang der Untersuchung 3
2.Internationale Rechnungslegung 3
2.1.Besonderheiten und Ursachen n...
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