Die Schiedsgerichtsbarkeit hat sich in die internationale Rechtsordnung ausgedehnt, mit unterschiedlichen Regeln für ihre Funktionsweise. Während die Instrumentalität von Schiedsklauseln für die Streitbeilegung nach wie vor unerlässlich ist, beherrscht die Debatte über die Notwendigkeit, internationalen Schiedsklauseln einen anderen Status zuzuerkennen als einen integralen Bestandteil des Vertragswerks, die juristische Arena. In diesen Konflikt fließt unbeabsichtigterweise das Recht ein, das seine Auslegung regelt, insbesondere wenn die Parteien dies in der Klausel nach den Regeln der Praxis nicht ausdrücklich vorsehen. In diesem Buch wird daher die Möglichkeit einer Universalisierung des Gültigkeitsprinzips untersucht, das dem Recht, das normalerweise der Schiedsvereinbarung der Parteien Wirkung verleihen würde, Glaubwürdigkeit verleiht. Innovativ schlägt dieses Buch vor, dass die Annahme des Billigkeitsprinzips die Einzigartigkeit der rechtlichen Regelungen der Staaten, denen sie angehören, innerhalb der internationalen Gemeinschaft gewährleistet; und die Verwendung solcher Überlegungen bei der Umsetzung der Schiedsvereinbarung.