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Geleitwort In der gegenwärtig breiten, viel zu spät begonnenen Diskussion um den Wirtschaftsstandort "Deutschland" ist der Indikator "Kapitalexport" im allgemeinen negativ besetzt worden. Auch das Phänomen "Globalisierung der Märkte", also die sich intensivierende internationale Arbeitsteilung, dient eher als Sündenbock denn als Anlaß zu fachlich fundierter Reflexion über die gestiegenen Chancen zur Wiedergewinnung von Vollbeschäftigung, zu relevanten gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten und damit zur Erhöhung des Volkswohlstands. Die hier vorgelegte Arbeit von Jens Deuster ist eine der…mehr

Produktbeschreibung
Geleitwort In der gegenwärtig breiten, viel zu spät begonnenen Diskussion um den Wirtschaftsstandort "Deutschland" ist der Indikator "Kapitalexport" im allgemeinen negativ besetzt worden. Auch das Phänomen "Globalisierung der Märkte", also die sich intensivierende internationale Arbeitsteilung, dient eher als Sündenbock denn als Anlaß zu fachlich fundierter Reflexion über die gestiegenen Chancen zur Wiedergewinnung von Vollbeschäftigung, zu relevanten gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten und damit zur Erhöhung des Volkswohlstands. Die hier vorgelegte Arbeit von Jens Deuster ist eine der rühmlichen Ausnahmen. Sie geht dem Phänomen der internationalen Standortverlagerung differenziert mit dem Werkzeug des wissenschaftlich geschulten Praktikers nach und kommt zu klaren Ergebnissen: Sowohl in betriebswirtschaftlicher als auch in volkswirtschaftlicher Beurteilung sind Standortverlage rungen, die auf freien unternehmefischen Entscheidungen beruhen, ein Ausdruck internationa ler Flexibilität. Sie erhöhen Wohlstand und Leistungsfähigkeit. Die Notwendigkeit fachlicher, örtlicher und nicht zuletzt auch geistiger Beweglichkeit scheint bei vielen Akteuren der wirtschaftlichen Szene Deutschlands in Vergessenheit geraten zu sein. Das bleibende Verdienst der hiermit der Öffentlichkeit vorgelegten Arbeit eines international erfahrenen Praktikers ist es, aufs Neue die Bedeutung dieser Beweglichkeit fiir Unterneh merische Praxis, Wissenschaft und nicht zuletzt auch fiir die Politik sichtbar gemacht zu haben. Auch deshalb wünsche ich der Arbeit von Jens Deuster weite Verbreitung und nach denkliche Leser.
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Autorenporträt
Dr. Jens Deuster war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für empirische Wirtschaftsforschung von Professor Weißhuhn an der TU Berlin und arbeitet jetzt als Assistent der Geschäftsleitung eines Unternehmens der freien Wirtschaft.